Was ist Online Marketing?

War Online Marketing bis in das neue Jahrtausend nur ein Bestandteil des gesamten Marketings, wird heutzutage zwischen klassischem Marketing und Online Marketing unterschieden. Während größere Unternehmen versuchen mit einem ausgewogenen Mix 6aus beiden Welten ihre Kunden zu erreichen, können kleinere Unternehmen oder einzelne Personen das selten leisten und müssen sich fokussieren. Aufgrund der vielen Vorteile, entscheiden sich immer mehr für das Online Marketing und vernachlässigen das klassische Marketing. So werden z.B. Anzeigen in Printmedien immer seltener genutzt.

Aber was ist Online Marketing? Wer sich mit der Theorie des Marketings beschäftigt hat und dem damit das Modell der 7 Ps geläufig ist, kennt das Internet als „Place“, als Standort um Kunden und Produkte zusammenzubringen. Das Internet wird in diesem Modell nur als Teil eines Gesamtmarkts angesehen.
Mittlerweile wird aber niemand mehr bestreiten, dass das Internet soweit gereift ist, dass es ein eigenständiger, wenn auch digitaler Markt ist. Hier sind nahezu alle Zielgruppen über verschiedenste Kanäle erreichbar und das quasi autark, ohne dass auch noch klassischen Marketing notwendig ist.

Online Marketing umfasst der Definition nach alle Kommunikations- und Werbeaktivitäten im Internet, die darauf abzielen online die eigenen Zielgruppen zu erreichen.

Ziele des Online Marketings:

  • Online Marketing - Conversions sind das Ziel

    Online Marketing – Conversions sind das Ziel

    Verkäufe generieren

    • Neukundengewinnung
    • Kundenbindung
  • Markenbildung (Branding)
    • Aufmerksamkeit generieren (Awareness)
  • Kontaktaufnahmen generieren (Leads)
  • Aktivität der Zielgruppe
  • Kundenbetreuung (CRM)

Einfach formuliert, sind Conversions das Ziel. Über Conversion Funnels sollen Internetnutzer bis hin zur gewünschten Handlung, direkten Käufen und Kontaktaufnahmen, geführt werden. Ein anderer Begriff, der in diesem Zusammenhang immer wieder fällt, ist die Customer Journey, der Weg eines Kundens vom ersten Kontaktpunkt mit einem Produkt oder einer Marke bis hin zur Conversion, bis ein Interessent zu einem Kunden konvertiert.

Was ist Online Marketing? – Die verschiedenen Bestandteile

Im Online Marketing haben sich inzwischen einige wichtige Bereiche oder „Werkzeuge“ entwickelt, die meist im Verbund angewendet werden. Genau das ist für viele Unternehmen einer der großen Vorteile, die Möglichkeit verschiedene Bereiche einfach und zielführend miteinander zu verbinden. Dafür ist die so entstehende Komplexität nicht mehr so einfach händelbar.

Zu den wichtigsten Bestandteilen des Online Marketings gehören:

  • Online Werbung
  • Affiliate Marketing
  • Suchmaschinenmarketing
    • Suchmaschinenoptimierung
    • Suchmaschinenwerbung
  • E-Mail Marketing
  • Social Media Marketing
  • Content Marketing

Daneben entwickeln sich immer wieder weitere Felder, die das Online Marketing ergänzen.
z.B.:

  • Mobile Marketing
  • App Marketing oder auch
  • Video Marketing

Ausgangspunkt und auch zentrale Anlaufstelle bleibt aber die sogenannte Corporate Website, der unternehmenseigene Onlineauftritt, der Online Shop oder auch die einfache Online Visitenkarten und Blogs.

Online Werbung

Online Werbung - Klassisches Marketing im www?

Online Werbung – Klassisches Marketing im www?

Online Werbung ist noch am ehesten ein Überbleibsel des klassischen Marketings. Hier wird Werbung in Form von Texten, Bildern und Videos auf anderen Webseiten platziert. Über diese Werbung werden Interessenten auf die eigene Webseite oder den eigenen Online Shop geleitet.
Das wird beispielsweise über Werbebanner und Pop-Ups erreicht.

Affiliate Marketing

durch Affiliate-Programme. Über Affiliate-Netzwerke wird Werbung auf verschiedene, vorher ausgewählte, Partnerseiten ausgerollt. So kann die Reichweite einfach erhöht werden ohne die Zielgruppe dabei außer Acht zu lassen.
Affiliate-Netzwerke sind dabei der Knotenpunkt zwischen den Werbenden, der Advertisern (Shopbetreiber z.B.) und denjenigen, die die Werbung auf ihren Seiten präsentieren, den Publishern. Sie bringen die beiden Parteien zusammen und stellen die Infrastruktur zur Verfügung.
In diesem System gibt es verschiedene Provisionsmodelle, z.B.:

  • Pay-per-Click
    Jeder Klick wird provosioniert
  • Pay-per-Lead
    Jede Kontaktaufnahme durch einen Interessentet wird provisioniert
  • Pay-per-Sale oder Pay-per-Order
    Sobald Umsatz entsteht erhält der Publisher eien Provision

Suchmaschinenmarketing (engl.: Search Engine Marketing; Abk.: SEM)

Suchmaschinenmarketing = SEO & SEA

Suchmaschinenmarketing = SEO & SEA

Der Begriff Suchmaschinenmarketing beschreibt alle Marketingmaßnahmen innerhalb von Suchmaschinen. Bei diesen Maßnahmen wird zwischen der Suchmaschinenoptimierung und der Suchmaschinenwerbung unterschieden. Zur Erläuterung dieser beiden Maßnahmen muss man zunächst wissen, dass sich die Sucherergebnisse von Suchmaschinen in 2 Bereiche teilen: die natürlichen und bezahlten Suchergebnisse.

Mit der Suchmaschinenoptimierung wird versucht, mittels unterschiedlicher Techniken, die Platzierung einer Webseite innerhalb der natürlichen Suchergebnisse zu verbessern, während bei der Suchmaschinenwerbung Anzeigen innerhalb von Suchmaschinen gebucht werden.

Das Suchmaschinenmarketing hat sich zum größten und auch wichtigsten Bereich des Online Marketings entwickelt. Spätestens mit Google und Yahoo in den 90ern sind das Internet und das Suchmaschinenmarketing auch nicht mehr voneinander zu trennen. Da die Suchmaschinen (in Deutschland in erster Linie Google) oftmals für bis zu 50% aller Besucher von Webseiten verantwortlich sind, ist das Interesse in den Suchergebnissen möglichst weit vorne zu landen natürlich entsprechend groß.

Suchmaschinenoptimierung (SEO = engl. „Search Engine Optimization“)

Dass bereits seit Jahren Agenturen existieren, die sich nur mit der Suchmaschinenoptimierung beschäftigen, zeigt deutlich die Bedeutung dieses Bereiches für das Online Marketing. Für bedeutende Keywords bzw. Suchanfragen in den organischen Suchergebnissen so weit vorne wie möglich zu landen ist von existenzieller Bedeutung und nur die wenigsten Unternehmen und Betriebe können auf die Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google verzichten.
Die Suchmaschinenoptimierung wird in zwei Bereiche unterteilt, der Onpage- und der Offpage-Optimierung:
Die Onpage-Optimierung beschäftigt sich mit allem, was im direkten Zusammenhang mit einer Webseite besteht. Dazu gehören in erster Linie die Programmierung und der Inhalt einer Seite.
Bestandteil der Offpage-Optimierung ist alles, was um eine Webseite herum geschieht. Als erstes ist hier das Linkbuilding, der Aufbau von Backlinks zu nennen. Daneben werden in Zukunft aber wohl auch Social Signals (Signale von und über soziale Netzwerke) immer wichtiger werden.

Suchmaschinenwerbung (SEA = engl. „Search Engine Advertising“)

Die zweite Möglichkeit in Suchmaschinen auf den ersten Seiten zu erscheinen, sind bezahlte Anzeigen wie die Google AdWords. Bei dieser Art der Anzeigenschaltung ist es möglich Suchbegriffe, sogenannte Keywords, zu buchen und bei der Eingabe dieser Keywords Anzeigen zu schalten. Die Zahlung erfolgt hierbei pro Klick auf die Anzeigen. Die Anzeigeneinblendung ist somit kostenlos.

Eine Besonderheit bei dieser Form der Anzeigenschaltung besteht darin, dass der Suchmaschinennutzer bei Eingabe einer Suchanfrage bereits ein gewisses Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung besitzt und daher Anzeigen nicht als störend empfunden werden.

Die Position der Anzeigen wird hierbei von der Höhe des Klickgebots und der Qualität der Anzeigen (z.B. Relevanz, Klickrate) und Zielseiten (z.B. Ladegeschwindigkeit) bestimmt. Durch diesen sogenannten Qualitätsfaktor ist es möglich sich trotz geringerem Klickpreis vor einem Mitbewerber zu positionieren.

E-Mail Marketing

Das E-Mail Marketing ist das einzige große Direktmarketing-Mittel im Online Marketing. Während über jeden anderen Kanal Nutzer nur indirekt angesprochen werden können, ist das E-Mail Marketing die ultimative Form des individualisierten Marketings. Adressaten können nicht nur mit Namen angesprochen werden, die Inhalte können sogar auf ermittelte Interessen abgestimmt werden. Zwar etwas in Verruf geraten, ist das E-Mail Marketing immer noch der Kanal mit den höchsten Umsatzraten.
Zum Mail Marketing gehören Werbemails, Geschäftsmails, Newsletter und andere Formen kommerzieller Mails. Zu beachten sind allerdings die strengen gesetzlichen Vorgaben.

Social Media Marketing

Social Media Marketing ist aktuell noch weniger ein Werbekanal als ein Kommunikationskanal. Vor allem in Deutschland werden die sozialen Netzwerke bisher nur selten mit Kommerz, dem Anbieten von Produkten und Dienstleistungen verbunden. In anderen Ländern ist beispielsweise Facebook bereits viel mehr als nur ein soziales Netzwerk. Angebote wie der direkte Kauf bzw. Verkauf von Produkten in Facebook sind bei uns noch fast gänzlich unbekannt.
Somit wird Social Media Marketing insbesondere für die Markenbildung (das Branding) und die Kundenbindung genutzt.
Die Global Player und auch in Deutschland am häufigsten genutzten Netzwerke sind Facebook, Youtube, Twitter und – mit Einschränkung – Google+. Aber auch Netzwerke wie Xing, LinkedIn und Instagram erfreuen sich großer Beliebtheit.

Content Marketing

Content Marketing - Nicht mehr nur SEO

Content Marketing – Nicht mehr nur SEO

Bis vor 2-3 Jahren wäre das Content Marketing als wichtiger Bestandteil des Online Marketings nicht aufgeführt. Es wäre Teil der Suchmaschinenoptimierung und / oder des Social Media Marketing gewesen. Inzwischen hat es sich aber soweit profiliert und entwickelt, dass keine Online Marketing Agentur und auch kein Unternehmen mehr daran vorbei kommt. Ziel ist es, wie es häufig genannt wird, „wertvollen“ Inhalt zu schaffen, der den Lesern einen tatsächlichen Mehrwert bietet und diesen zu Verbreiten. So soll die Aufmerksamkeit potentieller Kunden geweckt werden und diese, unabhängig von einem unmittelbaren Verkaufsziel, gebunden werden. Die Absicht dahinter ist natürlich über diesen Weg letztendlich Kunden zu erzeugen und diese möglichst auch als Influencer zu gewinnen. So soll dieses Marketingmittel über Kommunikation mit, aber auch zwischen den Internetnutzern Strahlkraft entwickeln.

App-Marketing

Das App-Marketing ist der jüngste Bestandteil des Online Marketings und wird in Zukunft sicher eine der treibenden Kräfte sein. Nicht umsonst geht für Google die größte Konkurrenz nicht von einem direkten Konkurrenten aus, sondern von diesem sich entwickelnden Markt. Der direkte Weg in das Internet wird in der Relation zu dem indirekten Zugang über Apps weniger genutzt. Immer mehr „Experten“-Apps führen einzelne Aufgaben einfach besser und schneller aus.
Aber auch das App-Marketing befolgt die Grundregeln des Online Marketings.

  • Apps müssen gefunden werden können. Das bedeutet, dass eine entsprechende Position in den App-Stores eingenommen werden muss.
  • Die App-interne Kommunikation sollte zielgruppenspezifisch sein, um diejenigen bestmöglich anzusprechen, die diese Apps kaufen und nutzen.
  • Die Nutzersignale sind von übergeordneter Bedeutung und entscheiden mit über den Erfolg einer App.
  • Über die eigentliche Aufgabe der Apps sollte Mehrwert geboten werden, damit Kunden auch gebunden werden können. Nur so bleiben sie bei einer App, wechseln nicht und sind darüber hinaus potentielle Nutzer neuer Apps.
  • Ohne Kontrolle und ehrliche Statistiken ist der Erfolg von Apps nicht auswertbar.

Mobile Marketing

Mobile Marketing - Online Werbung für Smartphones & Tablets

Mobile Marketing – Online Werbung für Smartphones & Tablets

Wie beim App-Marketing basiert die Relevanz des Mobile Marketings auf dem Erfolg mobiler Endgeräte, den Smartphones und Tablets. Es reicht nicht mehr die Menschen nur über bzw. ausgerichtet auf den Computer anzusprechen. Wer sich darauf versteift und keine mobile Optimierung nutzt, verliert potentielle Kunden.

In 2015 hat der Anteil der Suchanfragen, die über mobile Geräte getätigt wurden das erste Mal die Anfragen über Computer übertroffen.

Spätestens das hat gezeigt, dass Mobile Marketing kein Nieschendasein mehr führt. So hat Google in diesem Jahr auch einen abgewandelten Suchalgorithmus für mobile Suchanfragen eingeführt.
Im Zuge des Online Marketings werden Marketingmaßnahmen für Nutzer von Mobilgeräten entwickelt oder bestehende Maßnahmen auf das Aufrufen über Smartphone und Tablets hin optimiert. Ein Stichwort hierfür ist z.B. das Responsive Design mit dem man die optimale Darstellung von Webseiten auf unterschiedlichen Endgeräten sicherstellt. Aber auch die Usability von Onlineangeboten bekommt damit eine ganz neue Bedeutung.
Das Verhalten am Smartphone unterscheidet sich signifikant von dem an Computern.

Trends und kleinere Bestandteile des Online Marketings

Wie das Internet ist auch das Online Marketing ständigen Veränderungen und Weiterentwicklungen unterworfen. Es gibt daher nicht nur den einen wichtigen Kanal oder das eine Marketingmittel, dass alle anderen Überflüssig macht. Neben einigen wichtigen und regelmäßig genutzten Möglichkeiten, existieren noch viele weitere. Gute Beispiele hierfür sind das Video-Marketing oder Bilder-SEO. Sie werden oftmals nebenbei ausgeführt, ohne dass die Möglichkeiten wirklich ausgereizt werden. Hier fehlt oftmals einfach die Fokussierung.

Vor- & Nachteile von Online Marketing

Stellt sich die Frage „Was ist Online Marketing?“, müssen auch die Vor- und Nachteile beleuchtet werden. Es gibt viele Vorteile die das Online Marketing zum wichtigsten Marketingfeld gemacht haben, genauso sollten die Nachteile aber nicht übersehen werden. Erst dann kann entschieden werden, ob oder in welchem Maß sich Online Marketing lohnt

Vorteile von Online Marketing

  • Messbarkeit dank verschiedener Tools wie Google Analytics oder integrierten Auswertungsmöglichkeiten
  • Zielgenaue Ansprache (Zielgruppenkommunikation)
  • Targeting (Retargeting, Kontext Targeting, und weitere)
  • Jeder Zeit verfügbar
  • Geringe Einstiegskosten
  • Einfachen verbinden verschiedener Bereiche

Nachteile von Online Marketing

  • Komplexität (beispielsweise bei Cross Media Marketing)
  • Informationsmedium und damit nur Offline die Handlung (Conversion)
  • B2B-Marketing ist im Online Marketing noch in den Kinderschuhen
  • Werbeblocker (wie aktuell bei bild.de)

Also, was ist Online Marketing?

Das einsetzen und verbinden verschiedener Marketingmittel in verschiedenen Marketing Channels mit dem Ziel neue Kunden zu erreichen und Bestandskunden an sich zu binden, um so dauerhaft und nachhaltig eine Kundengruppe aufzubauen und diese stetig Weiterzuentwickeln.

Wichtig ist (übrigens genauso wie beim klassischen Marketing):
Neue Kunden zu gewinnen ist teurer, als alte Kunden zu neuen Käufen o.Ä. zu motivieren. Aber ohne neue Kunden sind Weiterentwicklung und Umsatzsteigerung nicht möglich.

 

Lokale SEO

Der Schritt von einer unbegrenzt, oder in diesem Fall besser grenzenlos ausgerichteten Webseite hin zur lokalen SEO – und damit zu selbstauferlegten lokalen Einschränkungen – fällt Unternehmen und Dienstleistern oft nicht leicht.  Bei anderen kommt eine andere Art des Webauftritts gar nicht in Frage und ohne sich intensiv Gedanken darüber zu machen, entscheiden sie sich intuitiv für regionale und örtlich dominierte Keywords und eine regional ausgerichtete Ansprache.
Aber was genau ist lokale SEO? Was macht sie aus? Wie wird lokale SEO betrieben? Und was sind die Vor- und Nachteile gegenüber überregionaler SEO?

Was ist lokale SEO?

Im Grunde sagt die Bezeichnung „lokale“ SEO bereits alles. Das Ziel ist es, sich mit Suchmaschinenoptimierung auf einzelne Regionen bzw. Orte auszurichten und sich gleichzeitig für die Suchmaschinen als Spezialist und Anbieter von bestimmten Dienstleistungen und Produkten auszuweisen. Das gewünschte Ergebnis sind bessere Rankings für Long Tail-Keywords, Kombinationen verschiedener Keywords wie „SEO Fulda“.
Die Frage ist natürlich, wo beginnt eine regionale, lokale Ausrichtung? Theoretisch ist eine Begrenzung auf Deutschland bereits lokale SEO. Das Ziel ist, sich auf eine Teilgruppe zu fokussieren, deren Bedürfnisse man besser kennt und deren Wünsche mit der eigenen Webseite und den darauf enthaltenden Informationen bedient werden können. Handelt es sich um Produkte oder Dienstleistungen, die über die Grenzen Deutschlands hinaus verfügbar sind, die Deutschen aber eine eigene Zielgruppe sind, wird lokale SEO betrieben. Entscheidend ist, ob eine weitere Eingrenzung eine ausreichend große Zielgruppe hergibt und Wettbewerbsvorteile bietet.

Keywords der lokalen SEO bestehen aus einer Dienstleistung oder einem Produkt und als Erweiterung aus einer lokalen Eingrenzung wie einer Stadt (z.B. „SEO Fulda“). Genauso kann das Keyword aber auch durch eine Region ergänzt werden. Eine Keywordanalyse sollte beantworten können, wie viel Suchvolumen für angedachte Keywordkombinationen vorhanden ist und welche tatsächlich genutzt werden sollten.
Durch diese zweigleisige Strategie, wird die Positionierung für ein Short Tail-Keyword (wie „SEO“), die Bedeutung der Dienstleistung oder des Produkts, geschwächt. Im Gegenzug positioniert man sich aber für eine Reihe neuer Sucheingaben und kann beispielsweise für „SEO Fulda“ ranken. Das Spielchen lässt sich natürlich auf andere Orte ausweiten. So könnte eine Online Marketing Agentur, wie wir es sind, auch weitere regional ausgerichtete Inhalte erstellen und „SEO“ mit anderen Orten aus unserer Region, wie Hünfeld, Bad Hersfeld, Lauterbach, Gersfeld und Bad Salzungen kombinieren, dazu eigene Seiten konzipieren und passende Inhalte formulieren.

Das schließt eine überregionale Seite zu dem Thema bzw. Keyword natürlich nicht aus. Ganz im Gegenteil sogar, sie eignet sich hervorragend, um auf die Long Tail-Keywords zu verlinken und stärkt damit die interne Verlinkung.
Sind die enthaltenden Inhalte auch noch gut genug, um für die Suchmaschinen wie Google als ausreichend relevant eingeschätzt zu werden, ist ein gutes Ranking durchaus auch mit lokaler SEO möglich. Wir könnten also sowohl regional für „SEO Fulda“ als auch für „SEO“ gut ranken.

Warum lokale SEO?

Spätestens mit dem Ausrollen des Venice Updates 2012/13 stellt sich die Frage eigentlich nicht mehr. Lokale SEO war zwar vorher schon ein wichtiger Bestandteil des Online Marketing Mix, das Google Update hat dem aber noch einmal eine ganz neue, wichtigere Bedeutung gegeben. Mit Hilfe des Venice Updates versuchte bzw. versucht Google vermehrt lokale Suchergebnisse anzubieten, basierend auf Nutzer- und Standortinformationen wie der IP. Deshalb erscheinen mittlerweile immer häufiger Geschäfte und Unternehmen aus der Umgebung des Suchenden auf den ersten Ergebnisseiten.

Hinzu kommt, dass die Nutzer Suchmaschinen immer besser verstehen und lernen, wie sie am schnellsten die Informationen finden, die sie wollen. Mehr als ¾ aller Suchmaschinennutzer suchen regelmäßig lokal. Besonders durch die mobile Suche auf Smartphones hat dieser Trend noch einmal einen Schub bekommen. Auf Handys suchen über 90% regelmäßig lokal.
Die Zahl lokaler Suchanfragen nimmt sogar noch weiter zu und bietet daher für Google, Bing und anderen weitverbreiteten Suchmaschinen auch weiterhin Verbesserungspotentiale für ihre Dienstleistung.

Über die IPs haben Suchmaschinen fast immer die Möglichkeit zu bestimmen wo sich Nutzer befinden. Darauf aufbauend bietet beispielsweise Google seit dem Venice Update noch stärker individualisierte Suchergebnisse an. Da die wenigsten etwas gegen diese Standortbestimmung tun, mittlerweile aber fast jeder ein Smartphone hat und darüber auch nach Produkten und Dienstleistungen sucht, ergeben sich leicht zu segmentierende Zielgruppen und passende Keyword, Long Tail-Keywords.

Solange Ihr nicht aktiv etwas dagegen tut, weiß Google & Co. wo Ihr Euch befindet und nutzt diese Information.

Neben dem sich veränderten Suchverhalten und dem Anstieg an lokalen Suchanfragen hat die Optimierung lokaler Faktoren weitere Vorteile. Durch den Mehrwert an Informationen, den Long Tail-Keywords bieten, kann die Ansprache und der Inhalt der Landingpages verbessert werden. So ist es  möglich Besuchern sofort die notwendigen Informationen zu bieten, ohne dass diese danach suchen müssen, sie gegebenenfalls nicht finden oder sofort wieder abspringen. Die Verweildauer der Besucher steigt folgerichtig, die Bounce Rate sinkt und Besuche konvertieren mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu Kunden oder hinterlassen zumindest Kontaktinformationen, die Leadgenerierung verbessert sich und man hat weniger Streuverluste.

Das letzte, aber für viele Unternehmen eines der wichtigsten Argumente für die lokale Suchmaschinenoptimierung sind die Kosten. Natürlich können und werden auch hier Kosten und Arbeitsstunden anfallen, leider meist auch nicht in geringer Höhe. Durch das Fokussieren wird die SEO aber etwas simpler und der Konkurrenzkampf geringer. Außerdem sind Ideen und Konzepte beliebig oft übertragbar. Wurde eine Region erfolgreich aufgebaut, kann die nächste nach dem gleichen Prinzip angegangen werden. In der Wirtschaft würde man sagen, die Grenzkosten sinken.
Daneben ist auch das Erforschen der Zielgruppe weniger aufwändig, da sie zum einen kleiner und zum anderen besser beschrieben ist.
Insgesamt sollte lokale SEO weniger Aufwand hervorrufen.

Wie lokale SEO funktioniert und welche Hilfsmittel es gibt

Lokale SEO funktioniert in seinen Grundzügen genauso wie traditionelle SEO. Ziel ist es werthaltige Inhalte für eine Zielgruppe zu schaffen, sie ansprechend darzustellen, programmatische Fehler dabei zu vermeiden und die jeweilige Seite mit einem organisch wachsenden Backlinkprofil im Internet zu verbreiten. Das ganze geschieht jetzt aber eben mit einem regionalen Bezug.

Programmatisch werden keine Veränderungen auftreten und auch designtechnisch hält es sich in Grenzen. Natürlich sollte darauf geachtet werden, Bilder mit regionalen Bezug einzubauen und das Grunddesign einer Seite möglichst auf die Region anzupassen, z.B. Wappen oder andere markante Merkmale zu implementiert.
Bei uns wurde beispielsweise vor kurzem eine Seite aufgebaut, auf der im unteren Bereich die Silhouette der Zielstadt zu erkennen war. Solche kleinen Besonderheiten helfen dabei Besucher zu binden und sind meist leicht umzusetzen.

Anders verhält es sich mit dem Inhalt und dem Linkprofil.
Es reicht nicht aus, die Region oder den Ort, auf die eine Seite optimiert wird, immer mal wieder zu erwähnen. Der Kontext muss passen, nicht nur für die menschlichen Besucher, auch für die Suchmaschinen erhöht sich die regionale Relevanz, wenn das Umfeld passt und regional optimiert ist.

Regionale bzw. lokale Landingpages

Landingpages sind die Zielseiten auf die die Besucher geführt werden. Sie sind auf ein oder mehrere Keywords hin optimiert, um für Suchanfragen die passenden Inhalte anzubieten und dementsprechend möglichst gut zu ranken.
Wie bei traditionellen, überregionalen Landingpages sind hier verschiedene Faktoren entscheidend. Dazu gehören die URL, der Titel der Seite, die Überschriften und der textliche Inhalt. Auch Bilder können für die lokale SEO optimiert werden.
Die URL sollte möglichst die wichtigsten Keywords, sprich das Long Tail-Keyword enthalten. Somit gehört der regionale Bezug, die Region oder die Stadt mit hinein. Genauso verhält es sich mit dem Titel der Seite. Es sollte darauf geachtet werden die Keywords vorne zu platzieren. Meist entsprechen sich URL und Titel etwa, wobei Füllwörter und anderen unwichtige Bestandteile des Titels nicht in die URL integriert werden.
Überschriften werden stärker gewichtet und sollten daher als Signalgeber genutzt werden. Entsprechend häufig können und sollte hier Keywords platziert werden. Es sollte aber darauf geachtet werden Überschriften nicht nur für die Keywords zu konzipieren, sie müssen semantisch passen.
Hier ein Beispiel:

URL www.re7consutling.com/seo-fulda
Titel SEO in Fulda mit re7consulting
Überschriften Erfolgreich verkaufen dank lokaler SEO in Fulda
Wie mit lokaler SEO Kunden in Fulda akquiriert werden

 

Um die lokale SEO auf die Spitze zu treiben, kann eine komplette Seite auf einen Ort hin optimiert werden, beginnend beim Namen, über die einzelnen Seiten bis hin zu den einfachsten Informationen wie der Adresse im Impressum.
Nicht alle Webseiten sind auf eine Region oder eine Stadt ausgerichtet, aber auch das ist kein Problem. Es ist genauso möglich innerhalb einer Webseite mit weiteren lokal optimierten Seiten ein passendes Umfeld zu schaffen und mit der internen Verlinkungen von diesen Seiten auf wichtige Landingpage die Relevanz weiter steigern. Wir nutzen für solche Fälle oft Themenwelten, in denen wir Inhalte rund um ein oder mehrere zueinander gehörige Keywords erstellen und sie untereinander verbinden, mit dem Ziel die Seite zu unterstützen, über die Verkauft wird oder mit der ähnliche Ziele verfolgt werden.
Darüber hinaus sollte jedes Unternehmen mit einem Standort Seiten einbauen die eine Navigation beinhalten, also den Weg zu diesem Standort beschreiben. Hier kann auch sehr gut ein Google-Kartenausschnitt implementiert werden. Mit dem einprogrammierten Standort ist dies auch ein regionaler Optimierungsfaktor. Allerdings sollte diese Karte ein Bild sein. Diese können zwar über die Metadaten lokal optimiert werden, geben aber ein schwächeres Signal.
Die Bilder-Metadaten, um die es hier geht, sind in erster Linie der Bild-Titel und der Alt Text (Alt Tag). Auch der Speicherort hat Auswirkungen, da er die URL eines Bildes mitbestimmt. Wenn möglich sollte dieser auch angepasst sein und die lokale Wirkung der Bilder unterstützen.

Das Aufbauen dieser regionalen Umgebungen muss sich auch nicht auf einen Ort beschränken. Das ganze kann ohne Probleme multipliziert und auf anderen Städte und Regionen übertragen werden. Allerdings müssen die Inhalte unbedingt vollkommen individuell und einmalig sein. Die Struktur ist ohne Probleme übertragbar, die Inhalte müssen hingegen neu geschaffen werden.

Gute Landingpages bzw. gute Inhalte im Allgemeinen konzentrieren sich nicht komplett auf ein Keyword. Google erkennt Synonyme mittlerweile ganz gut und außerdem ist ein Text, in dem in jeden zweiten Satz das Keyword zu finden ist, nicht angenehm zu lesen. Umschreibungen, Synonyme und abgeänderte Keyword-Kombinationen sollten daher immer miteingebaut werden.
So wird außerdem Keyword Stuffing von vornherein vermieden und man setzt sich nicht der Gefahr eines Google Penaltys aus. Außerdem sieht es einfach nach Nichts aus und wird die Konvertierungsrate verschwindend gering halten.

Eine nette kleine Erweiterung einer Webseite im Rahmen der lokalen SEO sind „So finden Sie uns“-Seiten o.Ä. Ortsansässige Unternehmen können hier Adresse, eine Kartenansicht (am besten durch die Einbindung der Google-Karte) und eine schriftliche Navigation einfügen. So entsteht eine Art Landingpage, die komplett auf einen Ort ausgerichtet ist und sinnvoll intern verlinkt werden kann.

Rich Snippets für lokale SEO

Mit Schema.org können Rich Snippets angelegt werden und damit Informationen für Suchmaschinen ausgezeichnet werden. Der große Vorteil der Rich Snippets ist, dass nicht nur Google, sondern auch andere große Suchmaschinen wie Bing sie auslesen und vor allem anzeigen können. Auf diesem Weg wird den Suchmaschinen auch das Sammeln von Informationen vereinfacht.
Eines dieser Snippets kann Adressdaten ausgeben und zeigt sie unter dem Suchergebnis an. Damit erkennen Suchende sofort den Standort des Unternehmens und außerdem wird einem durch diese Erweiterung mehr Platz in den Suchergebnissen eingeräumt. Das wiederum erzeugt mehr Aufmerksamkeit und generiert eine größere Anzahl an Klicks.

Mobile Optimierung von Webseiten

Die Optimierung von Webseiten für die mobile Nutzung durch Smartphones und Tablets gehört auf den ersten Blick nicht unbedingt zur lokalen SEO und fördert nicht die regionale Orientierung der Seiten. Was aber viele vergessen ist, dass ein großer Teil der regionalen Suchanfragen auf mobilen Geräten stattfindet. Über die indirekten Signale des Besucherverhaltens sammelt Google Informationen über die Bemühungen eine Webseite für die Besucher zu optimieren. Das wiederum hat einen positiven Einfluss auf die Bewertung des gesamten Webauftritts.
Durch den hohen Anteil der mobilen regionalen Suchanfragen, werden mobile Webseiten oder das Responsive Design, die die Usability verbessern, und die damit verbundenen Nutzersignale wie Verweildauer oder Bounce Rate immer wichtiger. Hinzu kommt dann auch noch der Grund, wieso die meisten Webseiten seit diesem Jahr auch mobil optimiert sind, Google´s mobiler Suchalgorithmus. Dieser bedingt angepasste Suchergebnisse auf mobilen Geräten.

In Kombination mit lokaler SEO können mobil optimierte Webseiten also noch besser Rankings erreichen.

Zu den Faktoren, die die Nutzersignale beeinflussen, gehört auch die Meta Description. Gute Meta Descriptions machen die Suchenden neugierig, bieten erste Informationen und zeigen, dass die Seite, die dahinter steht, die Informationen enthält, die gebraucht werden. Sie tragen damit ihren Teil zur Klickrate bei, die wiederum in den Algorithmus der großen Suchmaschinen einfließt.

Die Sache mit den Backlinks

Backlinks sind heute ziemlich verschrien und werden immer wieder mit Black Hat SEO gleichgesetzt. Aber ein gutes und ausgewogenes Linkprofil gehört zu guter SEO. Hierbei ist es nicht das Ziel möglichst viele Backlinks zu bekommen, sie möglicherweise sogar zu kaufen oder sich in Link-Listen einzutragen. Es geht vielmehr darum Backlinks verschiedener Qualität zu generieren, mit Ausnahme schlechter Links von Webseiten, die bereits in den Fokus von Google gerutscht sind und sich als Linkschleudern profiliert haben. Skaliert man die Qualität von Backlinks bzw. von Seiten, die auf die eigene Webseite verlinken von 1-10, so ist es wichtig Backlinks aus dem 3er-Bereich-10er-Bereich zu haben. Um hier eine Bewertungsgrundlage zu erhalten, können Programme wie LinkResearchTools genutzt werden.
Betonen muss ich aber, dass vor allem das „ausgeglichen“ wichtig ist. Ein Onlineauftritt, der nur sehr hochwertige Backlinks hat, kann genauso verdächtig sein, wie eine Seite mit überwiegend negativen Backlinks. Also, bitte darauf achten, dass von (fast) allem etwas dabei ist!
Zwei kleine Tipps noch:

  • Backlinks von thematisch passenden Webseiten haben einen größeren Mehrwert und stärken die eigene Seite mehr als thematisch ferne.
  • Überprüft, ob die Backlinks follow- oder nofollow-Links. Nofollow-Links haben leider keinen Wert für Google.
  • Achtet auf die Ankertexte. Sie sollten möglichst auch etwas aussagen und auf euer Angebot hinweisen. Für die lokale SEO ist darüber hinaus auch eine Erwähnung des Ortes vorteilhaft. „Online Marketing-Agentur aus Fulda“ würde für sehr gut passen.

Für die lokale SEO sollte bei den Backlinks auch vermehrt auf eine regionale Verbindung oder einen örtlichen Verweis geachtet werden. Besonders eignen sich dafür z.B. Branchenportale wie klicktel.de, meinestadt.de oder yelp.de. Letztlich sind diese Branchenbücher ja meist nichts anderes als Adressgeber inkl. Verlinkung.
Lokal ausgerichtete Pressemitteilungen gehen in die gleiche Richtung.

Optimierungen protokollieren und Veränderungen überwachen

Bei jeder Optimierung sollte das Protokollieren nicht vernachlässigt werden. Wird nicht darauf geachtet, welche Veränderungen sich wie auswirken, passiert es schnell, dass falsche Entscheidungen getroffen werden oder Entscheidungen auf Basis von falschen Informationen und Interpretationen gefällt werden. Schließlich ist die Optimierung einer Webseite ein Prozess, der aufeinander Aufbaut. Rückschläge gehören dazu, wichtig ist nur, die richtigen Lehren daraus zu ziehen.
Verändern sich Rankings, ist es wichtig wenigstens eine Idee zu haben, wieso sie sich so entwickeln wie sie es tun.

Google My Business

Google My Business ist vielen noch unter Goolge Places bekannt. Es ist vor allem für kleine und Kleinstunternehmer eine sinnvolle Möglichkeit sich in den Suchergebnissen lokal zu positionieren. Oft werden die Einträge noch vor die organischen Suchergebnisse platziert (siehe Abbildung). Wird ein Unternehmen in den hinteren Rankings gelistet, kann diese Möglichkeit auch dazu führen auf der ersten Seite zu erscheinen.  Voraussetzung dafür ist eine Anmeldung in Google My Business und einem gepflegten Profil. Da automatisch auch ein Google+-Account angelegt wird, sollte dieser auch mit Informationen und Bildern bestückt werden.

Lokale SEO - Suchergebnisse Maler Fulda - Google My Business

Lokale SEO – Suchergebnisse Maler Fulda – Google My Business

Für wen lokale SEO strategisch sinnvoll ist

Lokale SEO ist für jeden bzw. jedes Unternehmen geeignet, dass in einer bestimmten Region Produkte oder Dienstleistungen anbieten kann. Dem sollte aber eine Keywordanalyse vorausgegangen gegangen sein, die veranschaulicht, ob sich der Aufwand lohnt und es lokale Suchanfragen gibt.
Leicht zu sendende Produkte fallen daher raus, genauso wie große Marken, nach denen mit einer passenden Suchanfrage gesucht wird. In erster Linie lohnt sich lokale SEO für Dienstleistungen. Um diese leisten zu können, muss eine gewisse Nähe gegeben sein und meist werden diese Dienstleistungen in Kombination mit einer Stadt gesucht.

Lokale SEO eignet sich besonders für:

  • Hotels
  • Restaurants
  • Ärzte & Physiotherapeuten
  • Geschäfte
  • Handwerker
  • Fitness-Clubs
  • Friseure
  • Autohäuser
  • und andere Dienstleister

Lokale SEA

Bei der Schaltung von Google AdWords, Bing Ads oder ähnlichen Werbemöglichkeiten müssen fast die gleichen Anpassungen vorgenommen werden. Auf Basis der Ergebnisse einer Keywordanalyse sollten aussichtsreiche Keywords gewählt, passende Anzeigen erstellt und die Inhalte der verlinkten Seiten lokal optimiert werden. Insbesondere die Standorterweiterung sollte gezielt eingestellt werden, sodass Anzeigen nur dann gezeigt werden, wenn auch in den gewünschten Regionen gesucht wird.

Lokale SEA - Standorterweiterung in Google AdWords

Lokale SEA – Standorterweiterung in Google AdWords

Fazit

Für viele Unternehmen und Dienstleister bietet lokale SEO die Chance sich gegen übermächtige Konkurrenten zu positionieren und sogar vor ihnen zu ranken. Und das trotz geringerer Investitionsmöglichkeiten. Professionelle SEO beinhaltet daher immer auch lokale SEO, soweit diese möglich ist.
Sie einen Trend zu nennen, wird den Anforderungen die sie an Webmaster stellt und die Ergebnisse, die erreichbar sind, nicht mehr gerecht. Lokale SEO ist mittlerweile ein eigener Zweig der SEO mit viel Entwicklungspotential. So haben lokale Top-Level-Domains wie .berlin oder .hamburg bisher noch keinerlei direkte Auswirkungen auf die Bewertungen von Webseiten und damit auf ihr Ranking, sobald sich der Großteil der Internetnutzer aber an sie gewöhnt hat, werden mit den passenden regionalen Domains mit Sicherheit auch die Benutzersignale positiv verstärkt, vor allem die Klickrate von lokalen Suchanfragen.
Allgemeine Suchmaschinenoptimierung sollte vor lauter Regionalität aber nicht vergessen werden. Das Gesamtthema einer Seite muss verstärkt werden. Der regionale Ansatz ist nur der eine Teil, der andere ist das Produkt oder die Dienstleistung und muss daher auch noch einmal individuell unterstützt werden.

Google, Bing und jede andere Suchmaschine sind auch nur Dienstleister und müssen damit versuchen ihre Kunden, die Suchenden, zufriedenzustellen. Besucher von Suchmaschinen möchten schnellstmöglich finden und die Informationen bekommen, die ihnen weiterhelfen. Da lokale Suchanfragen mittlerweile einem großen Teil aller Anfragen entsprechen, werden Google & Co. auch weiterhin versuchen diese Art der Suche zu optimieren. Wer jetzt beginnt seine lokale SEO zu optimieren wird bereits nach kurzer Zeit erste Ergebnisse erkennen und eine positive Entwicklung beobachten können. Darüber hinaus sollte lokale SEO auch mit viel Eigenarbeit verbunden sein, sodass auch kleine und Kleinstunternehmen, natürlich mit entsprechendem Aufwand, sich nachhaltig verbessern können.

Wer diesen Text genau durchgelesen hat, wird bemerkt haben, dass wir mit ihm unsere lokale SEO vorantreiben und versuchen uns für Suchmaschinen als Experten für „SEO Fulda“ oder „SEO in Fulda“ zu positionieren ;-).

P.S. – Trend der Zukunft: Nearby- / Near me-Anfragen

In den USA etablieren sich diese Suchanfragen langsam und die „in der Nähe“-Suche wird mit Sicherheit in Zukunft auch bei uns immer häufiger genutzt werden. Ziel solch einer Suchanfrage ist es, Ergebnisse für die direkte Umgebung zu finden, z.B. Bars, Restaurants, Läden usw. Um davon profitieren zu können, wird es noch wichtiger sein, Google und anderen Suchmaschinen genaue Adressinformationen und Pordukt- bzw. Dienstleistungsinformationen zu geben. Dazu gehören Angaben auf der Webseite selbst, ein verbundener und vor allem gepflegter Google My Business-Account und ähnliche Möglichkeiten zur Adressangabe.

Keywordanalyse

Die Keywordanalyse wird von vielen Webseitenbetreibern und sogar von einigen Online Marketing Agenturen immer noch sehr stiefmütterlich behandelt und stark vernachlässigt. Ohne diese Analyse fehlt aber ein wichtiger Bestandteil – eigentlich sogar die Basis jeder Webseite. Egal, ob es sich um einen Firmenauftritt, Online-Shop, Blog oder eine andere Art Onlineauftritt handelt.
Denn, was ist das Wichtigste? Genau, man sollte seine Kunden bzw. Besucher bestmöglich kennen und wissen, wie die Zielgruppe auf die eigene Webseite kommen kann.

Auf der Grundlage der ermittelten Keywords kann das Webseitenthema noch genauer umrissen werden bzw. in der Tiefe besser strukturiert werden. Aus SEO-Sicht ist es oft sinnvoller sich auf die Ergebnisse der Keywordanalyse zu verlassen, als auf Ästhetik oder darauf, welche Inhalte Mitbewerber auf ihren Seiten haben. Auch das Bauchgefühl liegt hier leider immer wieder falsch. Aus einer gut gemachten Keywordanalyse kann sowohl die Struktur der gesamten Webseite mit allen notwendigen Unterseiten abgeleitet werden, als auch der Inhalt sowie Aufbau einzelner Unterseiten.

Aber auch bestehende Webseiten können durch eine gute Keywordanalyse verbessert werden. Die Struktur sollte möglichst nicht verändert werden, da dies weitere, teils größere Aufgaben nach sich zieht. Es können allerdings Themenbereiche hinzugefügt werden oder bereits vorhandene Bereiche um weiteren Landingpages ergänzt werden. Besonders wichtig ist aber die Optimierung bestehender Seiten.
Hierdurch kann die Stellung eines Onlineauftritts für ein Thema weiter gefördert werden und so nicht nur das Ranking eines Keywords, sondern der gesamten Seite verbessert werden.

Neben den Gründen für die Suchmaschinenoptimierung einer Webseite ist der intelligente Einsatz einer Keywordanalyse auch für die SEA wichtig. Google AdWords oder Bing Ads und ähnliche Programme sollten auf der Basis ausgewählter Keywords geschaltet und optimiert werden, damit sie nicht ins Leere laufen.

Wie Keywords gefunden und analysiert werden

Es gibt einige Möglichkeiten nach Keywords zu suchen. Wichtige hierbei ist, zu wissen, wie man die Recherche am schnellsten erledigt ohne dabei einen Qualitätsverlust in Kauf nehmen zu müssen. Daher besteht die Keywordanalyse hauptsächlich aus drei(-einhalb) Schritten:

  • Keywordrecherche
  • Analyse der gefunden Keywords
  • Keywords auswählen und noch einmal überprüfen

Und am Ende steht noch der halbe Schritt:

  • die Sortierung und das Zusammenfassen von Keywords zu Themenbereichen,

die zwar nicht unbedingt notwendig ist, das Arbeiten mit der Keywordanalyse aber stark erleichtern kann.

Die Keywordrecherche

Die Suche nach möglichen Keywords ist der erste und auch der aufwändigste Schritt. Die spätere Analyse sollte sich auf eine breit aufgestellte Vorarbeit stützen. Dabei können immer wieder überraschende Ergebnisse zustande kommen, die einem vorher so nicht klar sein konnten. Das können neue Keywords sein, die ansonsten nicht miteinbezogen worden wären oder aber Keywords, denen man eine zu große oder auch zu geringe Relevanz zugedacht hatte.

Es existieren viele verschiedene Möglichkeiten und Wege Keywords zu ermitteln. Wir nutzen in erster Linie folgende:

  • Brainstorming
    Möchte man eine Webseite betreiben besteht schon ein Expertenwissen und die meisten wichtigen Themen und Keywords sollten bekannt sein. Die Erfahrung bzw. das Expertenwissen und das damit verbundene Brainstorming ist daher die Grundlage der weitergehenden Recherche mit verschiedenen Tools.
  • Befragen externer Personen
    Das Brainstorming kann natürlich durch das Nachfragen bei nicht involvierten Personen vervollständigt werden. Damit wird auch ausgeschlossen, dass eine mit der Zeit entstandene „Betriebsblindheit“ Keywords übersehen lässt.
  • Überprüfen von Einkaufs- und Produktlisten
    In eine ähnliche Richtung geht das Einbeziehen von vorhandenen Einkaufs- oder Produktlisten. Besonders für Onlineshops sollte dies immer getan werden.
  • Konkurrenzanalyse
    Die Konkurrenz sollte immer mit überprüft werden. Das bedeutet, dass die Seiten von Mitbewerber unter die Lupe genommen werden.
    Wie sieht deren Navigation aus?
    Welche Themengebiete decken deren Webseiten ab?
    Was kam in letzter Zeit Neues hinzu?
    Um bisher unbekannte Mitbewerber zu entdecken kann in die Google-Suche „allintilte:keyword“ eingegeben werden. Als Ergebnis werden alle Seiten angezeigt, die das gesuchte Keyword im Titel haben.
  • Google Sugggest und Ubersuggest
    Google Suggest ist die automatische Vervollständigung von Suchanfragen während sie eingetippt werden.

 

Google Suggest - die automatische Vervollständigung der Google Suche für "seo fulda"

Google Suggest – die automatische Vervollständigung der Google Suche für „seo fulda“

Ubersuggest listet genau diese Vervollsändigungen auf und erleichtert damit das Arbeiten mit den Daten aus Google Suggest. Man hat sofort alles auf einen Blick ohne immer wieder etwas an der Eingabe im Suchfeld verändern zu müssen.

  • Google Analytics und Search Console (ehemals Webmaster Tools)
    In Google Analytics und der Search Console können, mit starken Einschränkungen (das leidige Thema mit den „not provided“-Keywords), die Suchanfragen ermittelt werden, über die Besucher auf die Webseite gekommen sind. Für diese Keywords existieren dementsprechend bereits Rankings und sie gehören in jedem Fall in die Keywordanalyse.
  • Google AdWords
    Wurden bereits Google AdWords geschaltet können auch hieraus Keywords gezogen werden. Ganz ähnlich wie Google Analytics oder der Search Console erhält man Suchanfragen über die Besucher auf die eigene Seite gekommen sind. Im Fall von Google AdWords natürlich über die bezahlten Anzeigen. Diese Daten sind im Suchanfragenbereicht zu finden
  • SEO-Tools
    Daneben gibt es natürlich eine Menge anderer Tools und Programme die nicht direkt zu Google gehören. Diese geben aber im Großen und Ganzen die gleichen Ergebnisse aus. Einzig SEO-Tools wie Sistrix oder Xovi würden wir empfehlen. Hier sollten die Rankings genauer untersucht werden. Man kann immerhin bereits für Keywords Ranken, die bisher noch nicht in der Keywordanalyse aufgetaucht sind.

Das wichtigste Tool: der Google AdWords Keyword-Planer

Hier kann sich jeder mit einem AdWords-Konto Keywords analysieren lassen und bekommt die notwendigen Zahlen wie Wettbewerb, Anfragen pro Monat und voraussichtliche Klickkosten (CPC) mitgeliefert.

Anmeldeseite des Google AdWords Keyword-Planers

Anmeldeseite des Google AdWords Keyword-Planers

Mit dem Keyword-Planer sind verschiedene Herangehensweisen der Keywordrecherche möglich.

  1. Es kann anhand eines oder mehrerer Keywords gesucht werden. Als Ergebnis kann dann auf die Daten zu diesen Keywords zugegriffen werden. Darüber hinaus bekommt man auch Vorschläge verwandter oder verbundener Begriffe sowie Wortkombinationen.
  2. Genauso kann der Planer aber auch Keywords anhand einer Webseite ermitteln. Er überprüft die Webseite auf das Thema oder die Themen, und schlägt daraufhin relevante Keywords vor.

Die hinterlegte Webseite muss natürlich nicht unbedingt die eigene sein. Genauso kann die Seite eines Mitbewerbers überprüft werden.

  1. Als letzte Möglichkeit können Keywords auch nur anhand einer Kategorie ermittelt werden. Dabei handelt es sich um Kategorien wie „Anlässe und Geschenke“, „Finanzen“, „Sport und Fitness“ und viele weitere sowie dazugehörige Unterkategorien.

Genauso können die drei Möglichkeiten auch kombiniert und alle bestückt werden. So werden dem Tool die meisten Informationen zur Verfügung gestellt. Was natürlich Einfluss auf das Ergebnis hat.

Ein weiterer Vorteil des Keyword-Planers ist die Möglichkeit die „Ausrichtung“ zu definieren. Hier sind verschiedene weitere Filter verfügbar, mit denen die Relevanz der Ergebnisse gesteigert werden kann:

  • Land / Stadt / Region
  • Sprache
  • Google oder Google und Suchnetzwerk
  • Suche mit ausgeschlossenen Keywords
  • Suche mit eingeschlossenen Keywords
Menü des Google Keyword-Planers

Menü des Google Keyword-Planers

Ist die Keywordrecherche soweit fertig kann sie noch etwas verfeinert und weiterentwickelt werden. Es können beispielsweise Synonyme von Keywords gesucht werden oder mithilfe von Google Trends saisonale Suchanfragen (z.B. „Weihnachten“, was im Sommer eher gesucht wird) gefiltert werden. Sofern das erwünscht ist.

Analyse der gefundenen Keywords

Während der Analyse der gefundenen Keywords werden diese auf ihre tatsächliche Relevanz überprüft. Hierzu eignet sich wiederum v.a. der Keyword-Planer. Die Kennzahlen die von Bedeutung sind, sind die „Durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat“ für die SEA der „Wettbewerb“  sowie das „Vorgeschlagene Gebot“. Wobei die vorgeschlagenen Gebote mit Vorsicht zu behandeln sind, da noch weitere Faktoren für den tatsächlichen Klickpreis verantwortlich sind, die in diese erste Analyse mit dem Keyword-Planer nicht mit einfließen. Aber es ist im Vergleich mit anderen Keywords eine Tendenz erkennbar.

Die Kennzahlen zu „seo fulda“ – leider nicht mit ausreichend Suchanfragen für die Prognose eines Gebots

Die Kennzahlen zu "seo fulda" – leider nicht mit ausreichend Suchanfragen für die Prognose eines Gebots

Die Kennzahlen zu „seo fulda“ – leider nicht mit ausreichend Suchanfragen für die Prognose eines Gebots

Nach folgenden Kriterien sollte die Analyse von Keywords vonstatten gehen:

  • Suchvolumen
  • Tatsächliche Relevanz für die eigenen Webseite
  • Einschätzung des Wettbewerbs und der Stärke der Konkurrenz

Nach diesen Kriterien können die Keywords einsortiert werden. Entscheidend ist die Kombination aus Suchvolumen, Wettbewerb und die tatsächliche Relevanz für den Webauftritt. Optimal wäre natürlich ein Keyword mit vielen Suchanfragen, geringem Wettbewerb und einer hohen Relevanz für die eigene Webseite. Da solche Keywords allerdings nur sehr selten sind, müssen Abstriche gemacht werden. Es sollte allerdings immer darauf geachtet werden, dass das Keyword bzw. ein Thema immer in das Gesamtkonzept der Onlinepräsenz passt – auch wenn das Suchvolumen und der Wettbewerb optimal wäre.

Eine Sortierung nach Suchvolumen ist beispielsweise über Excel machbar. Die Ergebnisse aus dem Keyword-Planer sind als Excel-Datei downloadbar und können dann aufsteigend oder absteigend nach dem gewünschten Kriterium sortiert werden. Danach muss „der Mensch“ selbst etwas tun und einschätzen, ob das Keyword in die Websete integrierbar und es Wert ist eine Landingpage mit Text dafür zu entwerfen oder wenigstens einen Abschnitt darüber zu schreiben.

Keywords auswählen und noch einmal überprüfen

Im letzten Schritt müssen die passenden Keywords final ausgewählt werden und sollten noch ein letztes Mal überprüft werden. Hier sollte nicht geschludert werden, da diese Auswahl meist nicht noch einmal hinterfragt wird und somit fest steht. Fehler bzw. nicht passende Keywords werden daher meist nicht oder zu spät erkannt. Insbesondere Doppeldeutigkeiten von Begriffen oder Wortkombinationen sollten in diesem letzten Schritt der Keywordanalyse nicht übersehen werden. Es gibt immer wieder Keywords, die nicht nur eine Bedeutung haben und deren Suchvolumen und Wettbewerb so verzerrt wird.
Im Deutschen kennen wir dafür den Begriff „Teekesselchen“. Eine Art Teekesselchen für das Online Marketing wäre z.B. „Ferien Hamburg“. Hier gibt es zwei verschiedene Intentionen bei der Suchanfrage. Die eine ist die Frage, wann es Schulferien in Hamburg gibt. Die andere wäre, wie die Ferien in Hamburg verbracht werden können. Eine Webseite über das Verbringen der Ferien in Hamburg würde sich fälschlicherweise über ein zu hohes Suchvolumen freuen.

Sind die Keywords ausgewählt und überprüft können sie, wie oben erwähnt, noch geordnet präsentiert werden. Das gestaltet das zukünftige Arbeiten mit der Liste einfacher und fördert letztendlich auch das Endergebnis. Steht einem die Zeit dafür noch zur Verfügung sollte die in jedem Fall getan werden. Es lohnt sich spätestens dann, wenn auch andere die Liste nutzen möchten und sich nicht lange damit beschäftigen müssen, sich überhaupt erst zurecht zu finden.

Short Head- vs. Long TailKeywords und artverwante vs. verbundene Keywords

Das Ziel einer Keywordanalyse ist es, nicht mehr nur die Übersicht über bereits bekannten Keywords zu haben, sondern neue zu entdecken und auswertbare Daten zu haben, um Schwerpunkte legen zu können. Das bedeutet natürlich auch, dass dabei verschiedenartige Keywords rauskommen. Grob unterschieden werden kann in Short Head- und Long Tail-Keywords sowie artverwante und verbundene Keywords.

Short Head- vs. Long Tail-Keywords

Short Head-Keywords sind meist einzelne Wörter oder kurze Wortkombinationen, die ein Produkt oder Thema wiedergeben. Diese Keywords sind stark nachgefragt. Es herrscht aber auch ein starker Wettbewerb um sie.
Ein Beispiel dafür wäre der Begriff  „SEO“, für das es bei Google 339.000.000, also 339 Millionen Ergebnisse gibt.

Long Tail-Keywords sind eine Art Weiterentwicklung der Short Head-Keywords und ergänzen sie um weitere Begriffe. Dadurch sinkt das Suchvolumen, gleichzeitig sinkt aber auch der Wettbewerb. Damit wiederum steigen die Chancen weiter vorne zu Ranken. Darüber hinaus steigt durch diese Spezifikation die Conversion-Rate.
Wird nach „SEO“ gesucht, können sich dahinter verschiedene Intentionen verbergen: Was ist SEO? SEO-Beratung? usw. Entsprechend schwierig ist es dem Suchenden das zu bieten, was er sucht.
Wird aber nach „SEO Fulda“ gesucht, also „SEO“ plus eine Ortsangabe, wird sehr wahrscheinlich nach einer SEO-Beratung oder in diesem Fall nach einer SEO-Agentur in Fulda gesucht. Kommt eine Webseite dafür in Frage oder ist sogar darauf optimiert, entsprechen die angebotenen Informationen natürlich auch viel stärker dem was der Suchende erwartet. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Besucher eine gewünschte Aktion durchführt, z.B. eine Kontaktanfrage, steigt
Für „SEO Fulda“ gibt es übrigens nur noch 353.000 Ergebnisse, nur noch knapp 0,1 % der 339 Millionen für „SEO“.

Artverwante vs. verbundene Keywords

Artverwante sind eigentlich Long Tail-Keywords oder leichte Abänderungen von Keywords. Auch für diese Keywords ist mit einem geringeren Wettbewerb aber auch mit weniger Suchanfragen zu rechnen.
Ihnen gegenüber stehen die verbundenen Keywords. Man könnte sie aber auch einfach als Synonyme oder Umschreibungen benennen. Mit etwas Glück existieren für ein wichtiges Keyword verbundene Begriffe. Die Hoffnung dahinter ist, dass sich Mitbewerber auf ein wichtiges Keyword stürzen und ihre Seiten darauf ausrichten und oft gesuchte Synonyme oder Umschreibung dabei außer Acht lassen. Dementsprechend niedrig wäre der Wettbewerb für diese Keywords, was das erreichen ein gutes Ranking natürlich erleichtert.

Theoretisch gehören dazu auch fehlerhaft oder anders geschriebene Suchbegriffe in denen z.B. ein Buchstabe fehlt oder nicht-ausgeschriebene Umlaute, wie in „Aerzte Berlin“. Allerdings sollte man sich auf diese nicht wirklich verlassen. Google geht immer mehr dazu über diese zu erkennen und den passenden oder richtig geschriebenen Keywords zuzuordnen.
Wer sich mit Online Marketing und SEO beschäftigt hat wahrscheinlich mitbekommen, dass Anfang des Jahres in diesem Bereich das Standing von Marken deutlich aufgewertet wurden. Viele kleinere Seiten haben sich auf falsch geschriebene Suchanfragen für Markenprodukte spezialisiert. Dem hat Google nun quasi einen Riegel vorgeschoben.

Keywordanalyse für SEO / Keywordanalyse für SEA (Google AdWords)

Das Vorgehen bei der Keywordanalyse für die SEO und die SEA ist im Großen und Ganzen gleich. Die Recherche kann sogar für beide Bereiche ohne weiteres gemeinsam genutzt werden. Der große Unterschied liegt in der Auswahl der Keywords. Während die SEO sowohl auf transaktionelle und informelle Suchbegriffe abzielt, beschränkt sich die SEA hauptsächlich auf transaktionelle Keywords. Da bei Programmen wie Google AdWords oder den Bing ads jeder Klick Kosten hervorruft, gilt es die Keywords auszuwählen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Aktion (Kauf, Lead usw.) nach sich ziehen. Wir sprechen hierbei von „wertvollem“ Traffic, ohne dabei alle anderen Besuche abwerten zu wollen.

Natürlich kann auch in der SEA der informelle Traffic abgegriffen werden. Hierbei sind dann aber langfristigere Ziele wie Brandbuilding eher im Fokus.

Was macht man mit den Keywords aus der Keywordanalyse?

Benutzen!

Natürlich wird die Keywordanalyse auch einige umständliche Keywords ergeben, die nicht einfach eingebaut werden können. „SEO Fulda“ in einen grammatikalisch richtigen Satz einzubauen ist nicht ohne weiteres möglich und wahrscheinlich noch weniger sinnvoll. Am stärksten sind Keywords zwar dann, wenn sie exakt wie in der Suchanfrage geschrieben sind, es ist aber auch möglich sie semantisch korrekt in einen Satz einzubauen: „Wir sind eine SEO-Agentur aus Fulda“.
Google erkennt die gesuchten Keywords auch dann, wenn sie nicht direkt zusammen stehen. Und da nun einmal jede Webseite in erster Linie für den Besucher konzipiert und gestaltet sein sollte, empfehlen wir dies auch zu tun. Also, bitte nicht einfach „SEO Fulda“ in einen Satz einbauen.

Besonders interessant wird es nach dem Einbauen der Keywords aus der Keywordanalyse.
Mit Tools wie Xovi oder Sistrix lässt sich sehr gut die Entwicklung des Rankings für ein Keyword beobachten und anhand des Besucherverhaltens oder verschiedener Tracking-Möglichkeiten kann analysiert werden, ob nicht nur für Google sondern auch für die Menschen an die sich eine Seite richtet gearbeitet wurde.

Metadaten im Zuge der mobilen (R)Evolution

Die Metadaten haben sich in den letzten Jahren immer wieder verändert. Die Meta Keywords sind mittlerweile bedeutungslos, möglicherweise sogar ein Spamfaktor für Google und daher wenn überhaupt mit Bedacht zu nutzen. Die Meta Description ist zwar für die Klickrate mitverantwortlich, spielt für das Ranking selbst aber keine Rollen mehr. Hinzu kommen bzw. kamen in den letzten Jahren die Veränderungen, die die Nutzung von Smartphones und Tablets mit sich brachten.
Dass die der mobilen Suchergebnisse verkürzt dargestellt werden und Title und Description früher abgeschnitten werden, wird den meisten nicht entgangen sein. So beträgt die Länge der Description nur noch etwa 2/3 im Vergleich zur Anzeige auf großen Bildschirmen.

Wir rätseln in der Agentur zurzeit etwas, wie sich Google entscheiden wird und Webmaster in Zukunft vorgehen müssen, um die Metadaten zu optimieren und welche Hilfestellung sie in Zukunft bekommen werden.

Was sich verändert hat – Der Unterschied zwischen Mobil & Desktop

Die maximale Länge des Title Tags auf Desktops beträgt etwa 55 Zeichen. Die mobile Ansicht beschränkt sich auf ca. 45 Zeichen. Ähnlich verhält es sich mit der Meta Description. Während die maximale Anzahl an Zeichen hier etwa 156 beträgt, sind es auf Smartphones noch etwa 100+ (bis zu ungefähr 110 scheint es etwa zu gehen). Daneben darf die URL nicht vergessen werden, die analog zum Title und der Description auch weniger Platz eingeräumt bekommt.
Das frühzeitige Ende der Anzeige von mobilen Ergebnissen ist hinter dem Hintergrund der deutlich geringeren Bildschirmgröße nur logisch. Da es aber wiederum große Diskrepanzen zwischen den Bildschirmdiagonalen der verschiedenen Smartphones gibt – es muss nur mal ein iPhone 5 auf ein Note 4 gelegt werden – ist es schwierig Standards zu definieren. Hinzu kommt, dass auch der jeweilige Browser die Anzeige zu beeinflussen scheint.
Von Google gab es bisher keine Hilfestellungen, so dass Try & Error, also das Testen von Ideen aktuell die einzige Lösungsmöglichkeit ist.

Bei allen Überlegungen bezüglich der Metadaten scheinen Breadcrumbs etwas unterzugehen. Die Brotgrümelnavigation ist auch unabhängig von der mobilen Anzeige interessant. Durch sie ergeben sich zwei Vorteile. Der eine ist, dass sich die URL verkürzt und damit in den Suchergebnissen mit höherer Wahrscheinlichkeit vollständig angezeigt wird. Da die URL ein Hinweis für Suchende auf den Seiteninhalt ist, sollte sie immer vollständig zu sehen sein. Daneben sehen Breadcrumbs auch besser aus und sind schneller zu entziffern als URLs, die mit Slashs, Minuszeichen usw. getrennt werden.
Vor allem die Platzersparnis durch die Breadcrumbs ist für die mobile Anzeige natürlich nützlich, um ein Abschneiden inklusive der „…“ zu vermeiden. Daher sollten Webmaster sich genau überlegen, ob das nicht eine lohnenswerte Möglichkeit für sie wäre.

Unsere Ideen zur Optimierung der Meta Description und Title Tag

Um weiterhin möglichst viel Einfluss auf die Suchergebnissanzeige zu haben, wäre eine geteilte Angabe am sinnvollsten. So wäre es möglich die klassischen Metadaten für die Desktopansicht weiterhin normal zu Pflegen. Daneben könnten dann die mobile Darstellung einfach separat optimiert werden, mobile Metadaten quasi. Das würde zwar mehr Arbeit bedeuten, dafür aber kein Kontrollverlust auf Seiten der Webseitenbetreiber.
Einigen wird aufgefallen sein, dass es diese Möglichkeit eigentlich schon gibt. Dafür werden schlicht zwei Seiten, eine „normale“ und eine mobile benötigen. Der mobile Webauftritt kann kurzerhand mit schlanken Metadaten ausgestattet werden.
Aber selbst Google empfiehlt Responsive Design statt mobiler Webseiten zu nutzen. Darüber hinaus sind der Aufwand und die Kosten, die eine mobile Seite bedingen, für die meisten nicht zu stemmen.

Aber Responsive … Responsive Metadaten?
Die Idee finde ich persönlich sehr Charmant. Wieso sollen ganze Webseiten responsive programmiert werden können, der Title Tag und die Meta Description aber nicht? So könnten die Metadaten auf die jeweiligen Maße abgestimmt werden. Egal wie groß das Handy wäre, die Länge würde passen.

Einen Schritt in diese Richtung haben wir uns bereits überlegt.
Wir hoffen darauf, dass Google auch weiterhin die eingegebene Description nutzt, sie aber logisch abschneidet. Mit der Hilfe von Satzzeichen und/oder zwei grundsätzlich unterschiedlichen Bereichen versuchen wir dem vorzugreifen.
Da die mobile Anzeige auf etwa 100+ Zeichen gedrückt wird, teilen wir die Description in ca. 50 zu 100 Zeichen. Meist mit der Hilfe von Sonderzeichen, gestalten wir den kürzeren ersten (oder auch letzten) Teil möglichst als Eyecatcher und schreiben den längeren Teil ähnlich wie bisher, als uns die kompletten 155 Zeichen zur Verfügung standen.
Das könnte z.B. folgendermaßen aussehen: „Beste Qualität  ✔ in Ihrer Nähe ✔ preiswert ✔ Im  Hundeshop um die Ecke findet  Ihr Liebling  sein Hundefutter. Greifen Sie jetzt zu und kommen Sie vorbei!“

Interessante Möglichkeiten die Metadaten zu gestalten

Unterstützt durch schema.org bzw. Rich Snippets oder auch Sonderzeichen und ganz aktuell Emojis können die Metadaten noch auffälliger gestaltet werden und die Klickrate gesteigert werden.
Rich Snippets ermöglichen es, über den Title Tag und die Meta Description hinaus noch weitere Informationen darstellen zu lassen. Dazu gehören Produkte, Rezepte, Events, Apps, Videos und Artikel. Rezepte oder Event-Daten können so beispielsweise unter dem normalen Sucherergebnis aufgeführt werden.  Das gleiche gilt natürlich auch für die anderen Snippets.

Mit kleinen Bildchen und Zeichen kann genauso Aufmerksamkeit erzeugt werden. HTML Sonderzeichen wie ✔ ♬ ♥ ✪ sind einem in den vergangenen Jahren bestimmt immer mal wieder aufgefallen. Ihre Anwendbarkeit wird aber von Google begrenzt und nur noch wenige werden angezeigt. Daher muss getestet werden, welche der Zeichen tatsächlich noch funktionieren.
Seit neuestem sind dafür Emojis möglich. Jeder kennt sie von seinen Textnachrichten, egal ob in WhatsApp, Facebook oder anderen Mitteilungsdiensten. Man benutzt sie und es hat sich fast schon eine eigene Sprache entwickelt. Mittlerweile kann in Bing sogar mit ihnen gesucht werden, das aber nur am Rande.
Wer möchte kann Emojis aktuell noch ganz gut einbauen. Allerdings wurde im Google Hangout vom 05.05.15 angekündigt, dass auch diese mit der Zeit herausgefiltert und damit nicht mehr in den Suchergebnissen angezeigt werden. Noch können sie aber eingesetzt und mit ihnen für Hingucker gesorgt werden. Passend zum Einsatz gebracht, funktionieren sie auf jeden Fall und es werden wahrscheinlich, ähnlich wie bei den Sonderzeichen, nicht alle rausgefiltert. Ein paar werden bestimmt übrig bleiben.
Der Einsatz von Sonderzeichen und Emojis sollte aber nicht übertreiben werden, nicht nur wegen Google. Zu viele von ihnen sorgen für Reizüberflutung und wirken sich so letztendlich negativ auf die Klickrate aus. Metadaten mit lauter Zeichen und Bildchen werden einfach nicht ernst genommen. Bei uns ist der „✔“ sehr beliebt, aber auch wir versuchen nicht zu weit zu gehen.

Wir wagen einen Ausblick in die Zukunft

Was stellt Google oder Bing und Yahoo als nächstes mit den Metadaten an?
Genauso interessant ist mit Sicherheit auch die Frage, wie sich Yandex und Baidu, die dominierenden Suchmaschinen in Russland und China entwickeln werden. Durch ihre Ausnahmestellung in ihren jeweiligen Regionen und ihre enorme Reichweite, alleine Beidu hat in China über 800 Millionen Nutzer, werden sie sicherlich irgendwann Trends und die Entwicklung von Title Tag und Meta Description beeinflussen oder möglicherweise auch ganz neue Arten von Metadaten entwickeln.
Wer weiß, vielleicht kann die Meta Description irgendwann von den Webmaster nicht einmal mehr vorgeschlagen werden und Google sucht sich die Description aus den Texten nur noch selbst aus, wie es ja bereits der Fall ist, wenn keine angegeben wurde oder sie der Suchmaschine nicht als passend erscheint. Die dominierende Suchmaschine ist eh auf dem Weg sich von einer Suchmaschine zu einer Antwortmaschine zu entwickeln. Vorgaben werden daher wahrscheinlich mit der Zeit immer unnötiger bzw. geflissentlich übergangen.

Den Umgang mit den Metadaten könnte der Artikel von Daniel Herndler auf OnPage.org deutlich vereinfachen. Sein Ergebnis ist, kurz ist mehr als nur ausreichend. Einzeilige Meta Description (Desktopansicht) haben die höchste Klickrate. Diese wären auch kurz genug für die mobile Ansicht. Das gleiche gilt für den Title Tag.
Auf etwas anderes ist Dr. Peter J. Meyers von moz.com gestoßen. Er hat das Auftreten von extrem langen Meta Descriptions analysiert. Ihm sind Descriptions mit über 300 Zeichen, der Rekord lag bei 317, aufgefallen. Bevor jemand jetzt in Angstschweiß ausbricht, weil er sich demnächst vielleicht noch längere Metadaten ausdenken muss – oder in Freude, weil er die Möglichkeit dazu hat dies auszunutzen, die untersuchten Meta Descriptions werden anscheinend nicht von Webmastern beeinflusst. Sie sind wohl Ergebnisse des Knowledge Graphs und von Google selbst ausgewählt. Daher rät Dr. Meyers sich an die bisherige Länge von etwa 155 Zeichen zu halten.

Beide Artikel sind interessant und zeigen ein bisschen wohin es in Zukunft gehen könnte. Wer es sich einfach machen möchte kann die Metadaten also einfach mobil optimieren (kurz halten) und macht damit nichts falsch.
Je besser die eigene Landingpage zur Suchanfrage passt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Google sie für den Knowledge Graph nutzt und entsprechend stärker in den Suchergebnissen hervorhebt. Aber das gezielt zu erreichen, wäre sicherlich ein Husarenstück.

Die Struktur einer Webseite

Viele Webseiten entwickeln sich nach und nach, quasi step-by-step. Das liegt meistens daran, dass sie keinen kommerziellen Zweck verfolgen und eher ein Hobby sind, die Webmaster einfach Spaß daran haben, sie ständig weiterzuentwickeln und sich selbst keine Grenzen oder Regeln setzen wollen.
Insbesondere für Geschäftsseiten, für die es wichtig ist möglichst gut in den Suchmaschinen wie Google zu ranken, ist es aber wichtig, sich vor dem Designen und der Erstellung der Inhalte darüber im Klaren zu sein, in welche Richtung die Seite gehen soll. Darauf aufbauend sollte dann die Struktur entwickelt werden.

Wieso wir keinen Onepager mehr haben

Genau das gleiche haben wir bei der Konzeption unserer neuen Seite auch getan, eine Struktur entwickelt. Während unsere alte Webseite ein Onepager war, kommen wir mit der neuen zurück zu der etwas traditionellerem Aufbau mit einzelnen Seiten und verschiedenen Ebenen.
Gründe dafür gibt es einige.

  • Hatten wir damals noch eine der ersten Onepager, gibt es sie mittlerweile wie Sand am mehr und wir wollten einfach mal wieder neue Elemente ausprobieren.
  • Die Pflege, vor allem wenn ein Webauftritt wie der unsrige zukünftig immer weiterentwickelt werden soll, ist für unsere neue Seite einfacher.
  • Auch SEO-technisch ist der Umgang mit Onepagern komplizierter und für unseren Ansatz (z.B. mit viel Text und Grafiken) die falsche Lösung.
  • Wir sind außerdem der Meinung, dass ein Webauftritt mit einer logischen Struktur letztendlich benutzerfreundlicher ist und den Besuchern einen größeren Mehrwert bietet.

Die Struktur vorbereiten

Das Vorbereiten der Struktur wird Zeit in Anspruch nehmen, die sich aber auch genommen werden sollte. Die Grundidee und die Ausrichtung der Webseite sollte bereits entwickelt worden sein, sodass es in etwa klar ist was und wie es präsentiert werden muss. Firmen haben ja bereits Produkte oder Dienstleistungen, die sie anbieten, der Inhalt ist dementsprechend wahrscheinlich das kleinste Problem.

Keywordrecherche

Die Keywords sind eigentlich ein eigener Bereich der Webseitenentwicklung und –optimierung. Sie sollten aber zumindest rudimentär recherchiert worden sein, da sich die Struktur spätestens in der  Detailentwicklung auf sie stützt. Auch bei der rudimentären Bearbeitung kann auch gerne etwas in die Tiefe gegangen werden. So werden möglicherweise sogar Keywords entdeckt, die ansonsten vollkommen unter den Tisch gefallen wären, aber sehr gut passen, häufig gesucht werden und im besten Fall sogar kaum umkämpft sind, es wenige oder nur schwache Mitbewerber gibt.
Zu empfehlen ist aber, dass sich nicht nur auf diese Programme gestützt wird und der eigene Kopf auch weiterhin zur Keyword- und Themenauswahl sowie zu deren Bewertung genutzt wird. Schließlich geht es um die eigene Website, das eigene Unternehmen und die eigenen Produkte und Dienstleistungen. Was tatsächlich relevant ist, weiß der Mensch immer noch besser als die Maschine.

Zum Definieren passender und häufig gesuchter Keywords gibt es verschiedene Tools und Programme. Beispiele wie den Keywordplaner von Google werden die meisten bereits kennen und vielleicht auch schon intensiv nutzen.
Da das Durchkämmen der Tools durchaus seinen Charme hat und Spaß machen kann, möchten wir aber davor warnen zu tief zu gehen und sich zu verzetteln.

Strukturskizzen und die Ebenen

Zur schnellen Veranschaulichung der Struktur bieten sich einfache Skizzen an. Hier wird die Webseite bereits in ihren einzelnen Seiten und Ebenen schematisch dargestellt.
Beachten werden muss, vor allem bei der Entscheidung über die Ebenen und deren Anzahl, SEO-technische Faktoren und die Benutzerfreundlichkeit. Entfernt man sich zu weit von der Startseite entsteht bei den Suchmaschinenbots der Eindruck, dass diese Seite weniger relevant sind und geben ihnen entsprechend wenig Gewichtung. Außerdem wird es für Besucher immer schwieriger bis auf diese Seiten zu gelangen.
Zu empfehlen ist daher bei einem normalen Webauftritt eine Ebenentiefe oder –anzahl von 3-4 Ebenen. Spezielle Webseiten wie z.B. Shops, benötigen natürlich eine andere, angepasste Struktur die sich auf andere Grundregeln stützt.

Einfache Skizzen können beispielsweise folgendermaßen aussehen:

Umsetzung der Struktur

Setzt man schlussendlich die Struktur um und erstellt die erste Version der Webseite, werden sicherlich noch einige Veränderungen vorgenommen, die auch ohne Probleme aufgenommen werden können. Sollte sich aber etwas Grundsätzliches verändern, sollte das gesamte Konzept noch einmal in Frage gestellt und überdacht werden. Notfalls muss die gesamte Struktur komplett neu aufgesetzt werden. Aber auch das wird sich letztendlich Lohnen.

Weitere Vorteile einer guten Struktur:

  • Anhand der Struktur wird auch später die interne Verlinkung entwickelt.
  • Den einzelnen Ebenen weitere Seiten hinzufügen ist nach Belieben machbar.
  • Sollte es nötig werden, dass Konzept komplett zu überdenken, hat man eine ausgezeichnete Orientierungshilfe.
  • Eine gute Struktur unterstützt alle folgenden Gedankengänge und die Kreativität.

Bilder-SEO – Der etwas andere Weg gefunden zu werden

Neben der „normalen“ SEO, mit der sich jeder Webseitenbetreiber auf jeden Fall beschäftigt (oder beschäftigen sollte), führt die Optimierung der Bilder für Suchmaschinen wie Google ein Schattendasein. Die gängige On- und Off-Page-Optimierung ist und bleibt natürlich der wichtigere Bestandteile der SEO, mit Bildern kann man diesen Bereich aber nicht nur unterstützen. Durch den richtigen Einsatz können Besucher und potentielle Kunden auf die eigene Webseite geführt werden. Hat man sich erst einmal an die dafür notwendigen Schritte gewöhnt und hat sich dabei eine gewisse Routine angeeignet, so ist das Optimieren der Bilder auch nicht mehr zu aufwändig und die dafür notwendige Arbeit kann sich auf jeden Fall lohnen.

Die Grundlagen bevor es ins Web geht – Bearbeitungsprogramme, Bildgröße, -maße und -format

Bildbearbeitungsprogramme gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Die bekanntesten sind natürlich Photoshop, Illustrator, Indesign oder auch Gimp. Manche werden vielleicht sogar Paint nutzen. Grundsätzlich kann man hier zwischen pixel- und vektorbasierenden Programmen unterscheiden.
Sinnvoll ist es auch, sich Gedanken über die Bildmaße zu machen. Das wichtigste sind selbstverständlich die Anforderungen, die die Webseite definiert, also in welchen Seitenverhältnissen die Bilder präsentiert werden. Darüber hinaus sollte jeder Webmaster wissen, dass Bilder im Querformat öfter angeklickt und angesehen werden als hochformatige.
Diese Punkte sind aber letztendlich weniger relevant für das Ranking in den Suchmaschinen, sondern müssen sich an den Präferenzen der Besucher orientieren.

Für Google & Co. sind andere Faktoren, die man während der Erstellung der Bilder definieren muss, entscheidend.
Hierzu gehören vor allem die Dateiformate und die Bildgröße. Die Dateiformate sind wichtig für die Dateigröße und damit für die Performance der Seite. Größere Bilder sind bei Google, Bing & Co. beliebter und sie ranken häufiger und besser.

Die gängigsten Formate sind .jpg, .png und .gif.
Alle drei zeichnen sich durch die Möglichkeit einer relativ verlustfreien Kompression aus. GIF-Dateien sind vor allem durch das Abspielen mehrerer übereinanderliegender Bilder bekannt geworden, PNGs werden in erster Linie dann genutzt, wenn die Bilder transparente Bereiche haben und wird ein Bild als JPEG abgespeichert, ist die beste Kompression erreichbar und damit die kleinste Dateigröße.
Wichtig bei der Auswahl des Formats ist, dass die Dateigröße der Bilder so klein wie möglich aber so groß wie nötig ist. Für das Ranking in der Bildersuche ist es zwar besser sie so klein wie möglich zu halten, die Qualität der Bilder ist aber solange wichtig, wie Menschen zum Klicken bewogen werden sollen. Die Qualität terminiert daher die Kompression ein Stück weit.

Die Bildgröße ist überraschenderweise wichtiger, als man vielleicht denken könnte. So hat sich als Mindestgröße einer Bildseite 300 Pixel etabliert, also z.B. 300×200. So wird auch das beliebte Querformat bedient. Kleinere Bilder haben es schwerer als Ergebnis in Google oder einem der anderen Anbieter angezeigt zu werden. Eine größere Abmessung ist hingegen natürlich immer möglich.

Für das Internet optimieren – Metadaten, Einbindung und Umfeld

Das interessanteste für Webmaster sind die Zusatzinformationen, die man um die jeweiligen Bilder erstellen kann. Hierbei handelt es sich um den Bildnamen, die Metadaten, das textliche Umfeld, die (interne) Verlinkung, die Integration in die Ordnerstruktur einer Webseite und die Möglichkeit eine Bilder-XML-Sitemap zu erstellen. Diese Zusatzinformationen sind für die Suchmaschinen letztendlich sogar wichtiger als das Bild selbst. Maschinen, und damit auch Google, sind „blind“ und können Informationen nicht selbst visualisieren, dafür brauchen sie menschliche Hilfe. Einfach gesagt, sie erkennen nicht, was auf den Bildern zu sehen ist. Diese Informationen müssen bereitgestellt werden.

Das erste, das Ausgewertet wird, ist der Name. Daher sollte dieser kurz und prägnant wiedergeben was sich auf dem Bild befindet. Ist dies beispielsweise ein weißer Hund, der im Garten spielt, wäre je nachdem für welche Keywords gerankt werden soll „weißer-hund.jpg“ oder „weißer-hund-spielt-garten.jpg“ ein guter Name. Das „im“ kann dabei getrost vernachlässigt werden, da es als Füllwort von Google nicht weiter beachtet wird.
Interessant ist darüber hinaus, dass einzelne Wörter immer durch ein „-“ getrennt werden sollten. Dieses sagt Google, dass hier ein neues Wort beginnt. Ein „_“ tut dies wiederum nicht. Hierbei handelt es sich um ein Überbleibsel aus der Anfangszeit von Google, als die Programmiersprache noch die Standards bestimmte.
Übrigens ist der Dateiname nebenbei gemeinsam mit dem Speicherort verantwortlich für die URL, unter der ein Bild erreichbar ist.

Daneben sind die Metadaten der Bilder wichtig für die Informationen, die für die Bilder bereitgestellt werden können. Die Metadaten teilen sich wiederum in Title Tag und Alt Tag  auf.
Der Title Tag ist der Titel des Bildes im Internet, nicht zu verwechseln mit dem bereits vergebenen Dateinamen. Hier kann noch einmal etwas ausführlicher der Inhalt des Bildes verschriftlicht werden. Außerdem wird der Title Tag beim sogenannten Mouse-Over-Effekt angezeigt. Er erscheint, sobald man mit der Maus über das Bild fährt.
Daneben existiert noch der Alt Tag, der Alternative Tag. Der dort hinterlegte Text wird von Google ausgelesen und erscheint darüber hinaus, wenn das Bild nicht richtig oder zu langsam geladen wird. Ein weiteres Gimmick ist, dass der Alt Tag von Screenredern vorgelesen wird, wodurch auch Blinde herausfinden können, was dargestellt wird.

Der letzte Anhaltspunkt, an dem sich die Suchmaschinen direkt orientieren, ist die Ordnerstruktur, also die Art oder die Stelle, wie bzw. wo das Bild im Backend einer Webseite abgelegt wird. Es sollte darauf geachtet werden, dass Bilder nicht wahllos hinterlegt werden, sondern in dafür passende Ordner. Beschäftigt sich eine Seite z.B. mit Tieren, so sollten Ordner für verschiedene Arten eingerichtet werden. Für den weißen Hund wäre der Ordner „Hunde“ sinnvoll. Es würde sich „hunde/weißer-hund.jpg.“ ergeben.

Neben diesen direkten Informationen gibt es aber auch noch indirekte. Vornehmlich gehören das textliche Umfeld der Bilder, der Grundtenor der Webseite und die Verlinkung hierzu.
Ist das Hundebild in einen Text über Autos eingebunden, entstehen widersprüchliche Informationen, die Google nicht in Verbindung setzen kann. Der Inhalt sollte daher mit dem Thema des Bildes übereinstimmen und in unserem Beispiele von Hunden handeln, die möglicherweise im Garten spielen. Zu beachten ist, dass Nähe zum Bild die Relevanz der Informationen steigert. Eine Bildunterschrift ist daher die stärkste Orientierungshilfe, die gegeben werden kann.
Ist ein Bild verlinkt, ergeben sich weitere indirekte Informationen. Sie werden durch das Thema der Zielseite und vor allem durch den Ankertext der Verlinkung bedingt. Noch stärker als beim textlichen Umfeld des Bildes, ist es beim Ankertext wichtig, dass sich keine gegenläufigen Deutungen ergeben können. Eine Verlinkung des Hundebildes mit dem Ankertext „Gefahren beim Autofahren“ wäre ein extremes Beispiel.

Indexierung der Bilder

Die Google- oder auch Bing-/Yahoo-Bots, die zuständig für das Auslesen der Informationen sind, haben genauso die Aufgabe neue Bilder zu finden und in den jeweiligen Index aufzunehmen. Das Problem dabei ist, dass sie zum einen auf die Webseite geführt werden und zum anderen die Bilder dann auch noch finden müssen. Der Bilder-Bot kann z.B. durch ein kontinuierliches Onlinestellen von neuen Dateien zu regelmäßigen Besuchen motiviert werden. Da das aber eine gewisse Anzahl an Bildern voraussetzt, ist diese Möglichkeit für die wenigsten Webmaster realistisch. Daher muss man jeden Besuch eines Bots möglichst effektiv nutzen und die Wege verkürzen oder eine Übersicht der vorhandenen Bilder bereitstellen. Das kann am einfachsten durch eine Bilder-XML-Sitemap getan werden.

Wie Bilder das Gesamtranking einer Webseite beeinflussen können

Bilder haben für die meisten Webmaster relativ wenig mit der Sichtbarkeit der eigenen Webseite im Internet zu tun. Ihr Einfluss ist auch nicht entscheidend, auf ihn zu verzichten würde aber bedeuten Verbesserungspotentiale zu vernachlässigen. Das wiederum können sich die wenigsten leisten.

Als erstes zu nennen und sicherlich den allermeisten auch bekannt, ist die Wirkung der Dateigröße von Bildern auf den Pagespeed, der wiederum eindeutig ein Rankingfaktor ist, auch in Bezug auf die Usability einer Seite.
Darüber hinaus unterstützen Bilder eine Webseite aber auch in ihrer Relevanz für Themen. Hundebilder fördern natürlich die Stellung einer Seite, die sich z.B. mit Hundetraining beschäftigt. Neue Bilder können ferner dafür sorgen, dass ein Webauftritt aktuell bleibt und mit neuen Inhalten gefüttert wird. Ein Foto zu aktualisieren oder neu einzufügen ist schnell gemacht.

Worüber man sich außerdem auf jeden Fall Gedanken machen sollte

Unabhängig davon, dass das Optimieren von Bildern immer sinnvoll ist, muss der Aufwand, der dafür in Kauf genommen wird, dem Ertrag zumindest die Waage halten. So ist die Bedeutung von Bildern bzw. in der Bildersuche von Google oder einer anderen Suchmaschine zu erscheinen für Onlineshops ungleich höher als für eher textlastige Seiten. Onlineshops können mit der richtigen Positionierung über die Bilder verkaufen, andere Seiten immerhin neue Besucher erreichen.

Während für Onlineshops das Produkt, das auf dem Bild zu sehen ist, entscheidend ist, sollen Bilder anderer Onlineauftritte eine Message transportieren und möglichst den Tenor der gesamten Webseite unterstützen. Daher gilt es hier auf die sogenannte Corporate Identity zu achten, nichts zu zeigen, was der Seitenphilosophie nicht entspricht oder gar widerspricht und die Farbgebung sollte, wenn möglich, überprüft werden.

Ein weiterer Stolperstein bei der Integration von Bildern sind gesetzliche Regelungen, inwiefern die (kommerzielle) Nutzung, Verbreitung oder auch Bearbeitung eines Bildes erlaubt ist bzw. unter welchen Voraussetzungen dies erlaubt ist. Daher sollte, unabhängig davon, ob es gut aussieht oder nicht, den Urheberrechten entsprochen werden und wenn nötig der Bildersteller unter dem Bild genannt werden.

Phantom Update – das Qualitätsupdate

Nachdem sich in den letzten Wochen und Monaten alles und jeder auf das Mobile Friendly Update konzentriert hat und die meisten Webmaster daran gearbeitet haben ihre Seiten für Smartphones und Tablets zu optimieren, wirbelt Google die Rankings plötzlich auf ganz anderen Wegen durcheinander. Eigenen Angaben zu Folge, wurden kleine „normale“, also alltägliche Änderungen am Algorithmuskern vorgenommen. Die Auswirklungen sind aktuell aber weitaus größer und es gibt teilweise drastische Sichtbarkeitsveränderungen. So sind Rankinggewinne und –verluste von bis zu 60% keine Seltenheit.  Entsprechend laut ist der Aufschrei. Am lautesten übrigens von einigen Affiliate Seiten, deren Klickpreise sich teilweise so stark wie seit Jahren nicht verändert haben.

Phantom Update

Wer dominiert die Diskussion um das Phantom Update?

Hier sind vier zu nennen:

  • Barry Schwartz von Searchengineland
  • Gary Illyes von Google, Glenn Gabe und
  • auf deutscher Seite Martin Mißfeldt sowie
  • Sistrix,

die die neuesten Infos zur Verfügung gestellt oder sich intensiv mit den Auswirkungen auseinandergesetzt und versucht haben diese zu analysieren.

Barry Schwartz hat bei Goolge angefragt, ob in den letzten Wochen ein neues größeres Update ausgerollt wurde und welche Faktoren dabei bestimmend sind. Die Antwort war, dass seit dem Mobile Friendly Update keine weiteren zusätzlichen Änderungen oder Updates angestoßen wurden. Ein offizielles Update wie Panda oder Penguin sei demnach nicht für die Veränderungen verantwortlich, so die Ausführungen.
Gary Illyes von Webmaster Trends hat nun etwas Licht in die ganze Sache gebracht und spricht davon, dass der Algorithmus im normalen Rahmen angepasst wurde. Dazu muss man wissen, dass  mehr als 600 Änderungen pro Jahr an diesem vorgenommen werden. 1-2 geringfügige Änderungen pro Tag können daher üblich sein, haben aber bisher nur äußerst selten solch große Auswirkungen gehabt.
Glenn Gabe hat in seinem Blog wohl die ausführlichste Untersuchung der Veränderungen durch das Phantom Update abgegeben. Auf diesem Weg versucht er anhand der ersten verfügbaren Daten Faktoren zu ermitteln, auf denen sich die Rankingverluste und-gewinne stützen könnten.
Das gleiche hat auf deutscher Seite Martin Mißfeldt getan und mit den Ergebnissen seiner Websites eine Analyse formuliert. Des Weiteren hat Sistrix die Veränderungen einiger großer Seiten beobachtet und sich Gewinner und Verlierer herausgepickt.

Qualitätssignale sind entscheidend und Marken werden trotzdem bevorteilt

Aus allen Berichten und Analysen geht eindeutig hervor, dass sich die Qualitätsbeurteilungen von Webseiten verändert haben und Gary Illyes hat dies nun auch im Namen von Google bestätigt. Was genau sich geändert hat, will Google hingegen nicht preisgeben. Das muss jeder für sich selbst herausfinden oder sich auf Ergebnisse wie die von Glenn Gabe oder Martin Mißfeldt verlassen.

Qualität definiert sich für Suchmaschinen vor allem über den Inhalt. Der Content ist also das, worauf Webmaster den Fokus legen müssen, um dem Phantom Update zu entkommen oder sogar davon zu profitieren. Aus Martin Mißfeldts Analyse geht hervor, dass mit den jetzigen Veränderungen möglicherweise Double Content Nachteile haben könnte. Während es bisher tatsächlich so war, dass gleicher Inhalt nicht schädlich, sondern schlicht irrelevant für Google war, könnte er nun einen negativen „Touch“ bekommen haben und beeinflusst das Ranking der gesamten Seite. Damit würde auch der Near Duplicate Content weiter in den Vordergrund rücken. Was wir für sehr sinnvoll halten.

Für Webseitenbetreiber hat das zur Folge, dass sie sich stärker fokussieren müssen. Inhalte über mehrere Seiten zu verteilen und immer wieder einfach nur etwas umzuschreiben ist der falsche Ansatz. Uns drängt sich der Eindruck auf, dass Seiten, die deutlich nach Themen gegliedert sind, sei es durch Rubriken oder ähnliche Mittel, einen Vorteil haben.
Diese Aufteilung ist aber nur für größere Seiten möglich. Webmaster kleinerer Seiten müssen einen anderen Weg nehmen. Sie sollten sich auf jeder einzelnen Seite auf ein Thema beschränken, ohne es auf anderen Seiten noch einmal ausführlicher aufzugreifen. So vermeiden sie nebenbei auch noch Near Duplicate Content zu erstellen.

Konzentriert Euch lieber darauf wenige Seiten zu erstellen, sie mit einzigartigen Inhalt zu füllen, es passend in die Struktur Eurer Webseite einzugliedern und für Besucher passend aufzubereiten.

Mehr als nur ein Qualitätsupdate

Allerdings ist das Qualitätsupdate nicht alleine gekommen. Vielmehr scheint es mit weiteren Anpassungen des Suchalgorithmuses zu korrelieren, die sich aktuell gegenseitig verstärken.

Neben der veränderten Bewertung von Inhalten und ihren Qualitätsmerkmalen haben Marken und sehr starke Seiten einen Push bekommen. Google muss daher auch an den Stellschrauben der Brand-Bewertungen gedreht haben. Besonders interessant ist es zu beobachten, wie der eCommerce reagiert. Anfang des Jahres wurden die Brands ja bereits neu und vor allem besser bewertet und konnten beispielsweise ihre Position bei falsch geschriebenen Suchanfragen deutlich verbessern.

Hinzu kommt die vor kurzem getätigte Ankündigung, dass Doorway Pages in Zukunft anders bewertet werden. Das Phantom Update und seine neuen Qualitätsstandards werden diesen Effekt noch einmal verstärkt haben.

Über diese Masse an Veränderungen stöhnen insbesondere einige Betreiber von Affiliate-Seiten, die Besuchern wenig Mehrwert in Form von Informationen bieten und nun nicht nur in ihren Rankings Verluste verzeichnen. Auch ihr CPC teilweise massiv gesunken. Auf ihren Webpräsenzen schaukeln sich die einzelnen Modifikationen gegenseitig hoch.
Ihr Inhalt ist oftmals nicht der beste und selten einzigartig. Dazu kommt, dass sie sich vor allem mit Markenprodukten beschäftigen, um Affiliate Programmen den richtigen Rahmen bieten zu können. Gemeinsam mit den aktualisierten Richtlinien und der häufig einhergehenden schlechteren Bewertung von Doorway Pages, denen viele dieser Seiten sehr ähnlich sind, sind Ranking- und Bewertungsverluste folgerichtig. Diese Seiten wieder in ruhigere Fahrwasser zu bekommen, könnte sich für viele sehr schwierig und sehr aufwendig gestalten.

Für die meisten Webmaster gilt es Ruhe zu bewahren, Google wird reagieren

Wer Google glaubt und davon ausgeht, dass das Phantom Update eigentlich gar kein richtiges Update ist, kann davon ausgehen, dass diese extremen Veränderungen in dem Maße nicht gewollt sind. Google wird daher in naher Zukunft reagieren. Die Ausschläge werden sich daher zwar nicht wieder komplett umkehren und den Stand von April erreichen, aber für viele Seiten werden die Auswirkungen letztendlich deutlich geringer sein, als sie aktuell den Anschein erwecken. Vor allem die Rankings abgestrafte Wissensportale oder Ratgeber-Seiten werden sich bestimmt wieder erholen. Wir würden sogar so weit gehen und sagen, dass Google möglicherweise selbst von den Veränderungen überrascht ist und mit dieser Korrelation der einzelnen Anpassungen nicht gerechnet hat.
Ein deutlicher Trend Richtung mehr Qualität ist aber unverkennbar. Für jeden Webmaster und Betreiber von Webauftritten, auch für die, die jetzt eine höhere Sichtbarkeit aufweisen, gilt daher, bloß nicht zurücklehnen und darauf hoffen, dass sich alles wieder in die gewohnten Bahnen begibt. Analysiert Eure Seiten vor allem auf schwachen und mehrfach auftretenden Inhalt und, wie bereits beschrieben, verstreut Informationen zu einem Thema nicht über die gesamte Webseite, sondern fasst sie auf einzelnen Seiten zusammen.

Glenn Gabe zufolge ist es nicht das erste Mal, dass Modifikationen bei Google so starke Umstellungen nach sich ziehen. Mitte 2013 kam es zu ähnlichen Neubewertungen der Qualitätsfaktoren, wie er sagt Phantom 1. Während er die aktuellen Veränderungen „Phantom 2“ nennt, sollte man vielleicht besser von Phantom 2.0 sprechen. An den Veränderungen aus 2013 scheint man nun wieder anzuknüpfen.
Übrigens kam ihm zufolge das Penguin Update direkt danach. Wir dürfen also gespannt sein, was das nächste große Ding sein wird, das kommt.

Phantom Update bei Sistrix

Sistrix war schnell – Phantom Update

Mittag bei re7consulting

Nennen wir es einfach mal „Mittagessen“, aber eigentlich sind die Grenzen bei uns sehr fließend. Unser Mittagessen hat quasi Gleitzeit. Mal beginnt der erste schon um kurz vor 12, während der letzte erst um 14-15 Uhr sein wohlverdientes Essen genießt. Glücklicherweise haben wir eine (fast) vollausgestattete Küche mit Kühlschrank, Herdplatten usw. Selbst mitbringen ist daher genauso möglich, wie hier in der Nähe etwas zu holen.

Was es in unserer Nähe so gibt und wo wir es verspeisen

Wir haben unsere Büroräume glücklicherweise mitten in der Fuldaer Altstadt und haben daher eine große Auswahl. Wir können uns mal eben schnell etwas vom Bäcker holen, Brötchen oder auch süße Teilchen, zu einem der Asiaten in Umgebung gehen und irgendwelche Nudel- oder Reisgerichte holen bzw. dort essen, haben aber genauso die Möglichkeit eines der anderen Restaurants zu besuchen oder uns irgendwo anders etwas zu holen. Die Kartoffel ist beispielsweise nicht allzu schlecht frequentiert. ;-)

Meistens essen wir bei uns im Büro, oft an den jeweiligen Plätzen- was der ein oder andere Admin sicherlich nicht allzu gern hört – aber immer mal wieder auch gemeinsam am großen Tisch. Allgemein sind wir relativ kommunikativ und der ein oder andere Spruch fällt, aber genauso die auch ehrlich gemeinte Nettigkeit. Meistens sind aber irgendwelche Projekte, die wir an dem jeweiligen Tag im Team oder auch zu zweit oder dritt bearbeiten Thema. Da bei uns Designer, Programmierer, Texter und Strategen alle in einem Büro sitzen, kann so jeder seinen Senf dazu geben. (Senf fehlt übrigens in unserer Küchenausstattung. BBQ-Soße und Ketchup sind aber mittlerweile vorhanden.)

Grill & Work

Das ist bei uns zumindest in Ausnahmen tatsächlich wörtlich zu nehmen. Neueste Anschaffung unserer Geschäftsführung, wahrscheinlich als Anerkennung für die geleistete Arbeit, ist ein Elektrogrill. Einige Grillliebhaber werden bei der Kombination aus „Elektro“ und „Grill“ bestimmt die Nase rümpfen, für unsere Ansprüche ist es aber genau der richtige Grill. Aktuell sind wir zwar noch am Testen, er scheint aber gut zu funktionieren. Dazu wird es in Zukunft bestimmt auch noch weitere Episoden geben. Das Grillen selber verlängert selbstverständlich die Mittagspause etwas, spornt uns aber tatsächlich an und die verlorene Zeit kann abends ohne Probleme aufgeholt werden. Unsere Projekte leiden daher keinesfalls unter unserer Grundausstattungserweiterung!
Aktuell kristallisiert sich bereits ein Grill-Talent heraus, aber dazu irgendwann mehr. Er / sie steht noch auf dem Prüfstand.

Was wird in einer Online Marketing Agentur eigentlich so getrunken?

Grundsätzlich haben zumindest wir da freie Auswahl (Alkohol selbstverständlich ausgenommen!). Wasser und sehr guten Café bekommen wir sogar gestellt. Was wir natürlich gnadenlos ausnutzen.
Vor kurzem wurden unsere Kaltgetränke sinnvoll mit verschiedenen Dosen erweitert. Die Initiative ging dieses Mal allerdings von uns, der Belegschaft, aus und wir haben unseren kleinen Kühlschrank endlich mal mit etwas anderem als nur Red Bull oder Cola gefüllt. So testen wir uns zurzeit durch verschiedene Fanta-Saft-Mischungen. Es ist abzuwarten, was sich letztendlich bei uns durchsetzen wird. Favoriten haben wir aber schon. So scheint sich der natürliche Geschmack durchzusetzen.

Gesund oder ungesund?

Natürlich gibt es auch bei re7consulting Extremausschläge, sowohl nach oben wie auch nach unten bzw. gesund und ungesund. Wie erwähnt war der Red Bull-Konsum zeitweise exorbitant und wir waren wahrscheinlich für mehr als die Hälfte des Umsatzes im Großraum Fulda verantwortlich. Auch gibt es immer mal wieder etwas Süßes zu essen. Kuchen, Eis und anderes sind gerne gesehen. Vor allem das Mittagessen ist aber Salat-dominiert und insgesamt doch sehr gesund.
Die gesunde Ernährung wirkt sich natürlich auch positiv auf unsere Arbeitsleistung aus und unser Chef geht mit gutem Beispiel voran und lebt es uns geradezu vor – soweit wir das während der Arbeitszeit beurteilen können.

Girl´s Day 2015 bei re7consulting

Am 23.04. bekamen auch wir im Zuge des Girl´s Days Besuch von zwei jungen Damen bzw. „Girls“. Ziel dieser Aktion ist es, die Schülerinnen aber der 5. Klasse in typische Männerberufe oder –studiengänge einzuführen, damit sie sich ein Bild von der Arbeit machen können und vielleicht sogar Lust bekommen sich in der Zukunft für einen dieser Jobs zu entscheiden. Das männliche Pendant ist seit 2005 der Boy´s Day, bei dem sich die Jungs wiederum ein Bild von „Frauen-Berufen“ machen können.

Diese Initiative unterstützen wir natürlich sehr gerne und zeigen interessierten Schülerinnen was wir als Online Marketing Agentur so tun, um sie möglicherweise in ihrer Motivation sich in diesem Bereich zu engagieren zu bestätigen. Während ihrer Zeit bei uns haben die beiden Mädels einen Blick auf die Grundlagen des Online Marketings werfen können, haben Basisbegriffe kennengelernt und konnten uns etwas bei unseren Projekten helfen.
Sie haben uns bei der Suche nach passenden Bildern für unseren neuen Onlineauftritt unterstützt und hatten ein paar tolle Ideen, wie wir unsere Website und genauso unsere Profile in den sozialen Netzwerken voran bringen können. Hier sind sie ja noch mehr „Digital Native“ als wir etwas älteren. ;-)
Außerdem haben sie sich das eine oder andere weitere Projekt noch etwas genauer angeschaut, um deren Ziele zu verstehen und haben nach Fehlern und Inkonsistenten Ausschau gehalten. Glücklicherweise haben mittlerweile die meisten Schüler ein Smartphone. Bei uns durften Sie es sinnvoll einsetzen und haben das Responsive Design mal aktiv kennengelernt und sich die von uns umgesetzten Webseiten angeschaut.

Das Online Marketing ist zwar nicht unbedingt eine reine Männerdomäne, aber zugegebenermaßen sind in unserem Büro die Frauen aktuelle etwas unterbesetzt. Wir haben also noch Nachholbedarf. Wie man sieht tun wir aber das unsrige, um mehr weibliche Kräfte für unseren Tätigkeitsbereich zu begeistern.

Wir hatten einen tollen Tag mit den beiden und Spaß daran ihnen unsere „Männerdomäne“ vorzustellen, übrigens auch durch eine der starken Frauen, die sich bei uns durchsetzen konnten. Schön zu sehen war vor allem, dass sie mitgearbeitet und mitgedacht haben und uns wirklich helfen konnten bei dem was wir ihnen vorgestellt haben.